Bewertung:

In dem Buch „Die Eroberung“ wird das Leben zweier Frauen über Jahrhunderte hinweg miteinander verwoben: Sara, eine Buchrestauratorin von heute, und Helen, eine Aztekin aus der Vergangenheit. In der Erzählung werden Themen wie Identität, Besessenheit und die Suche nach der Wahrheit erforscht, während gleichzeitig der historische Kontext des Lebens der Figuren beleuchtet wird. Während einige Leser das Buch fesselnd und sehr unterhaltsam fanden, kritisierten andere das Tempo, die fehlende Tiefe der Charaktere und die redaktionellen Mängel.
Vorteile:Vielen Lesern gefielen die reichhaltige Erzählung, der historische Kontext und die Erforschung der Erfahrungen von Frauen im Laufe der Zeit. Der Vergleich zwischen Sara und Helen bot eine faszinierende Charakterstudie, und einige bezeichneten das Buch als eines der besten Bücher, die sie je gelesen haben, und lobten die romantischen und nachdenklichen Elemente.
Nachteile:Kritiker wiesen auf das langsame Tempo und den Mangel an Spannung hin und merkten an, dass das Buch vielleicht nicht in Erinnerung bleiben wird. Einige meinten, den Charakteren fehle es an Tiefe und Glaubwürdigkeit, wobei in einer Rezension insbesondere das schlechte Lektorat und die verwirrenden Metaphern erwähnt wurden. Außerdem wurde in einigen Rezensionen behauptet, dass das Buch zu sehr in das Genre des „Mörderromans“ abdriftet, was sein Potenzial als ernsthafter historischer Roman schmälert.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Conquest
Sara Rosario Gonz les ist Restauratorin für seltene Bücher und Manuskripte im Getty Museum in Los Angeles. Als Sara ein Manuskript aus dem 16. Jahrhundert restauriert, das von einer aztekischen Prinzessin handelt, die von Cortes versklavt und nach Europa geschickt wurde, um den Papst und Kaiser Karl V. zu unterhalten, ahnt sie nicht, welche Macht die Geschichte hat, in die sie eintauchen wird.
Die Prinzessin ist entschlossen, das Gemetzel an ihrem Volk zu rächen, und Sara ist entschlossen zu beweisen, dass das Buch, das bei seiner ersten Veröffentlichung einen Skandal auslöste, von der aztekischen Prinzessin selbst geschrieben wurde und nicht von dem europäischen Mönch, der es angeblich verfasst hat.
In Saras Faszination für das Manuskript verstrickt sich Saras eigenes Leben: die Frustration über ihre Unfähigkeit, sich an Karl zu binden, den Mann, der sie seit der High School liebt; die eindringliche Weisheit ihrer verstorbenen Mutter; und die Stabilität eines Vaters, der die Welt auf eine Weise sieht, wie Sara sie nicht sieht, sowohl pragmatisch als auch unnachgiebig.
Die Eroberung ist ein wunderschön geschriebener Roman, der die Hoffnung gibt, dass es die wahre Liebe gibt und dass die Geschichte in ihrer ganzen Komplexität das ist, was uns alle in Richtung Zukunft treibt.