Bewertung:

Das Buch „Eucharistie und Ökumene“ von George Hunsinger ist ein überzeugendes Argument für die ökumenische Theologie und plädiert für die Wiedervereinigung der gespaltenen christlichen Traditionen. Es ist gut recherchiert und organisiert, wird aber wegen seines trockenen Schreibstils kritisiert.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gegliedert
⬤ präsentiert überzeugende Argumente für die ökumenische Theologie
⬤ bietet wichtige Einblicke in die Beziehung zwischen protestantischen und katholischen Traditionen
⬤ unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Ökumene interessieren.
Der trockene und wenig fesselnde Schreibstil macht es schwierig, das Interesse aufrechtzuerhalten; trotz der Qualität des Inhalts kann es Anstrengung erfordern, sich durchzuarbeiten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Eucharist and Ecumenism: Let Us Keep the Feast
Die Theologie der Eucharistie war lange Zeit Gegenstand hitziger Debatten, insbesondere seit der Reformation. George Hunsinger geht in seinem Buch der Frage nach, wie Christen ihre Differenzen in diesem Bereich überwinden können.
Mit dem Ziel, die ökumenische Konvergenz zu fördern, befasst er sich mit drei zentralen Fragen, die die Kirchen in Bezug auf die Eucharistie spalten: Realpräsenz, eucharistisches Opfer und ordiniertes Amt. Hunsinger, ein protestantischer Theologe in reformierter Tradition, bringt die Ansichten der östlichen Orthodoxie systematischer in die Diskussion ein, als es im Westen üblich ist. Er erörtert auch die soziale Bedeutung der Eucharistie.
In seiner ausführlichen Schlussfolgerung fasst er die Argumentation insgesamt zusammen und erläutert, wie die im Buch vorgeschlagenen Ansichten die Kirchen, angefangen bei der reformierten Kirche, dem Tag näher bringen könnten, an dem die Hindernisse für das eucharistische Teilen überwunden sind. Georg Hunsinger wurde von der Jury der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Träger des Karl-Barth-Preises 2010 gewählt.