Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser loben die Tiefe des Buches und seine Fähigkeit, verschiedene Perspektiven auf historische Themen darzustellen, während andere das Buch für seine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber bestimmten rassischen Gruppen und die mangelnde Ausgewogenheit der Diskussionen kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird als augenöffnend und lehrreich beschrieben, da es den Lesern verschiedene Seiten historischer Themen vor Augen führt und zu kritischem Denken über Themen anregt, die im traditionellen Geschichtsunterricht oft übersehen werden.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch einseitig sei, vor allem in der Behandlung der Rassendynamik, und behaupten, dass es ungerechterweise eine Gruppe für die Spannungen zwischen Schwarzen und amerikanischen Ureinwohnern verantwortlich macht und eine ausgewogene Sicht auf wichtige historische Ereignisse vermissen lässt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Confounding the Color Line: The Indian-Black Experience in North America
Confounding the Color Line ist eine grundlegende, interdisziplinäre Einführung in die unzähligen Beziehungen, die seit Jahrhunderten zwischen Indianern und Schwarzen in Nordamerika bestehen. Seit den Tagen der Sklaverei sind das Leben und die Schicksale von Indianern und Schwarzen miteinander verwoben - durch die Umstände, institutionelle Vorgaben oder persönliche Entscheidungen. Kulturelle Gemeinsamkeiten und Eheschließungen haben dazu geführt, dass einige Mitglieder indianischer und schwarzer Gemeinschaften heute komplexe Identitäten haben.
Die Autoren dieses Bandes untersuchen die Ursprünge, die Geschichte, die verschiedenen Erscheinungsformen und die langfristigen Folgen der unterschiedlichen Beziehungen, die zwischen Indianern und Schwarzen entstanden sind. Es werden anregende Beispiele für eine Reihe von Beziehungen geboten, darunter die Herausforderungen, denen sich die Cherokee-Freigänger gegenübersahen, das Leben afro-indianischer Walfänger in Neuengland und die Art und Weise, wie Indianer und Afrikaner im spanisch-kolonialen New Mexico interagierten. Besondere Aufmerksamkeit wird der Sklaverei und ihrem fortdauernden Erbe gewidmet, sowohl im Alten Süden als auch im Indianerterritorium. Die komplizierte Natur der modernen Beziehungen zwischen Indianern und Schwarzen wird durch Diskussionen über die Verbindungen zwischen schwarzen Sportlern und indianischen Maskottchen, die komplexen Identitäten von Indianern im südlichen Neuengland, das Problem der indianischen Identität innerhalb der afroamerikanischen Gemeinschaft und die Art und Weise, in der sich die heutigen Lumbee-Indianer kreativ mit afroamerikanischer Kirchenmusik auseinandergesetzt haben, aufgezeigt.
Confounding the Color Line ist informativ und provokativ zugleich und wirft ein wertvolles Licht auf eine zentrale und wenig erforschte Beziehung zwischen diesen farbigen Gemeinschaften, die zusammen und getrennt voneinander den Verlauf der amerikanischen Geschichte beeinflusst haben, manchmal sogar tiefgreifend.