Bewertung:

Die Fechter von Geza Tatrallyay ist ein fesselndes Memoirenbuch, das seine Erfahrungen als Fechter und Immigrant auf der Flucht aus dem kommunistischen Ungarn schildert. Es beschreibt seine Reise zu den Olympischen Spielen 1976 in Montreal und seine Beteiligung an einem dramatischen Fluchtplan, um einem Freund zu helfen. Das Buch verbindet die Themen Sport, Kampf und Humanität und bietet Einblicke in die Welt des Fechtsports und die Herausforderungen, denen sich Sportler unter unterdrückerischen Regimen stellen müssen.
Vorteile:Eine fesselnde, emotionale und inspirierende Erzählung, die über den Fechtsport und die Teilnahme an den Olympischen Spielen aufklärt, ein einzigartiges und farbenfrohes Leben beleuchtet und starke Themen wie Freundschaft und Hoffnung auf Freiheit behandelt.
Nachteile:Für Leser, die sich nicht für Sport oder Fechten interessieren, ist dieses Buch möglicherweise nicht geeignet, und manche mögen es weniger fesselnd finden, wenn sie rein fiktionale Werke bevorzugen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Fencers: A Cold War Escape Memoir
The Fencers ist der dritte Band einer Trilogie von autobiografischen Fluchtgeschichten aus dem Kalten Krieg. Es ist sowohl die Erzählung eines Einwanderers auf der Suche nach einem besseren Leben und einer besseren Zukunft als auch ein Sportmemoir, das sich auf zwei olympische Fechter konzentriert, von denen einer Kanada und der andere Rumänien vertritt.
Vor allem aber ist es der Bericht über die Freundschaft des Autors mit Paul Szab, einem rumänisch-ungarischen Fechter, über Szabs Liebe zu einer jungen Frau, die er heiratete, und über ihren tragischen Tod. In Rumänien, dem Land, das Paul bei den Olympischen Spielen 1976 vertrat, war Nicolae Ceaușescu damals Präsident. Misswirtschaft, ausufernde Korruption, Massenüberwachung, Brutalität und Menschenrechtsverletzungen waren an der Tagesordnung.
Ceaușescus stalinistische Geheimpolizei, die Securitate, war besonders berüchtigt für Säuberungen, Unterdrückung und die Einschränkung der Freiheit der fast zwei Millionen Ungarn, die wie Szab seit Jahrhunderten in Rumänien lebten. Vor diesem Hintergrund trifft der damals erst einundzwanzigjährige Paul die schwierige Entscheidung, in Kanada zu bleiben, mit der Aussicht, seine Eltern und sein Heimatland nie wiederzusehen.
Er wendet sich an seinen Freund Tatrallyay, der ihm trotz aller Widrigkeiten hilft, nach Kanada überzulaufen und ein neues Leben in seiner Wahlheimat zu beginnen. Die Fechter ist eine spannende, wahre Geschichte über Mut, Freundschaft, Liebe, Glück, Erfolg und Tragödie.