Bewertung:

Im zweiten Band der Twisted-Trilogie, „Twisted Traffick“ von Geza Tatrallyay, erforscht der Autor die erschütternde Welt des Sexhandels im postsowjetischen Russland und bezieht dabei Elemente des Atomwaffenschmuggels ein. Das Buch verbindet auf beeindruckende Weise eine fesselnde Erzählung mit einem ausgeprägten Sinn für Realismus in Bezug auf die vorherrschenden globalen Probleme.
Vorteile:Lebendige und realistische Darstellung eines ernsten Themas (Menschenhandel), rasante und spannende Erzählung, gut entwickelte Atmosphäre, informativ über den historischen Kontext und einnehmende Charaktere.
Nachteile:Grafische und schwierige Beschreibungen, die für manche Leser schwer zu verdauen sein könnten, potenziell überwältigender Inhalt rund um die Verderbtheit des Menschenhandels.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Twisted Traffick
Greg Martens und seine Frau, die ehemalige Interpol-Agentin Anne Rossiter, werden von Annes ehemaligem Chef bei Interpol nach Wien zurückgerufen, da ihre schöne russische Freundin Julia Saparova, die jetzt für die Überwachung von Nuklearmaterial an verschiedenen Standorten in Russland zuständig ist, verschwunden ist.
Greg und Anne befürchten, dass die "Händler des Bösen" aus der ehemaligen Sowjetunion, die tief in den Menschenhandel verstrickt sind, hinter ihrem Verschwinden stecken, und begeben sich auf eine internationale Suche nach Julia. Dabei werden sie in ein verworrenes und beunruhigendes Netz aus Menschen- und Waffenhandel hineingezogen, das sie zunächst nach Ungarn und dann nach Montenegro führt, wo sie verzweifelt versuchen, nicht nur Julia zu retten, sondern auch eine Gruppe von Mädchen, die aus der Oblast Tscheljabinsk verschleppt wurden - Mädchen, die als Geiseln gehalten werden, um einen Nuklearraub zu erleichtern...