Bewertung:

Clark Pinnocks Buch über den Heiligen Geist wird für seine theologische Tiefe, seine Klarheit und seine Fähigkeit gelobt, traditionelle Vorstellungen über die Rolle des Geistes im Christentum zu hinterfragen. Viele Leser fanden es aufschlussreich und gut strukturiert, so dass es sich sowohl für akademische Studien als auch für die persönliche Reflexion eignet. Einige Kritiker bemängelten jedoch den Schreibstil, den einige Rezensenten als repetitiv oder übermäßig komplex empfanden. Andere stimmten mit bestimmten theologischen Positionen nicht überein und betonten die Notwendigkeit einer sorgfältigen Unterscheidung.
Vorteile:⬤ Tiefe theologische Einsichten, die traditionelle Ansichten in Frage stellen.
⬤ Klare, fesselnde Sprache, die zum Nachdenken anregt.
⬤ Gut strukturierte Inhalte, die das Verständnis fördern.
⬤ Persönliche Relevanz und ein relationaler Zugang zum Heiligen Geist.
⬤ Empfohlen für Pastoren, Kirchenführer und alle, die sich für Pneumatologie interessieren.
⬤ Sich wiederholender Schreibstil, den manche als langweilig empfanden.
⬤ Komplexes Vokabular und theologische Konzepte, die manche Leser überfordern könnten.
⬤ Einige Kritiker bemängeln die Überbetonung der Rolle des Geistes auf Kosten einer reflektierten theologischen Urteilsbildung.
⬤ Einige Leser sind mit den theologischen Positionen Pinnocks nicht einverstanden.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Flame of Love: Three Views on the Destiny of the Unevangelized
Christianity Today Buch des Jahres
In einem Werk, das man als sein Hauptwerk bezeichnen könnte, wendet Clark Pinnock seine Aufmerksamkeit der lebenswichtigen christlichen Lehre vom Heiligen Geist zu. In seinem Buch, das er mit großer Sachkenntnis und tiefer persönlicher Leidenschaft verfasst hat, zeigt er uns den Weg, wie wir den oft vernachlässigten Geist wieder in den Mittelpunkt des Lebens und des Zeugnisses der Kirche stellen können.
Pinnock untersucht die Lehre vom Heiligen Geist im Zusammenhang mit anderen wichtigen Lehren wie der Trinität, der Schöpfung, der Christologie und der Kirche. Da er schwierigen oder heiklen Fragen nie ausweicht, untersucht er auch Themen wie die Universalität des Geistes, die geschlechtsspezifische Sprache für den Geist und die charismatischen Gaben.
Pinnock beabsichtigt, sein Buch katholisch (im Sinne der Achtung des Glaubens und des Gottesdienstes der historischen Kirche) und evangelisch (unter besonderer Berücksichtigung des Erbes der Reformation) zu gestalten. Immer im Blick ist die Mission der Kirche, denn „die Menschen wollen dem wirklichen und lebendigen Gott begegnen und werden sich nicht mit einer Religion zufrieden geben, die nur predigt und moralisiert“. Er schließt: „Nur wenn wir auf den Geist hören, können wir über eine sterile, rationalistische Religion hinausgehen und den Sinn für Intimität und Unmittelbarkeit wiedererlangen, nach dem sich unsere Generation - und jede Generation - sehnt.“