Bewertung:

Die Kurzgeschichtensammlung, zu der auch „The Rocking Horse Winner“ gehört, weckt bei einigen Lesern Nostalgie, während andere sich über die Organisation und Vollständigkeit ärgern. Der Schreibstil von D.H. Lawrence wird sowohl geschätzt als auch kritisiert.
Vorteile:Die Leser schätzen Lawrences Fähigkeit, sie in seine Geschichten hineinzuziehen, tiefe Bedeutungen hervorzurufen und die Komplexität des edwardianischen Lebens zu erkunden. Das Buch wird als ideale Wahl für kurze Lesestunden auf Reisen bezeichnet.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird das Fehlen eines Inhaltsverzeichnisses bemängelt und behauptet, das Buch enthalte nicht alle angekündigten Geschichten, was bei den Lesern zu Unzufriedenheit führt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Woman Who Rode Away and Other Stories
Die dreizehn Kurzgeschichten in diesem Band wurden zwischen 1924 und 1928 geschrieben und spielen in Europa und Amerika.
Elf von ihnen wurden in The Woman Who Rode Away (1928) gesammelt, wobei „The Man Who Loved Islands“ nur in der amerikanischen Ausgabe erschien und die beiden anderen in The Lovely Lady (1933). Ein unveröffentlichtes Fragment „A Pure Witch“ ist hier ebenfalls enthalten.
Die Erzählungen spiegeln Lawrences Erfahrungen in New Mexico, Mexiko, Italien, Deutschland und England in der Nachkriegszeit wider. Viele wurden von Lawrence erheblich überarbeitet, nachdem er sie zum ersten Mal geschrieben hatte; einige wurden komplett umgeschrieben und anschließend in verschiedenen Versionen veröffentlicht. Die Herausgeber geben die Entstehungsgeschichte an und erörtern Schwierigkeiten bei der Veröffentlichung, darunter Compton Mackenzies Einwände gegen „The Man Who Loved Islands“.
In den Anhängen werden die Manuskriptüberarbeitungen von drei Erzählungen und die vollständigen, unveröffentlichten Frühfassungen von vier Geschichten aufgeführt. Erläuternde Anmerkungen erläutern literarische Anspielungen und geben topografische und biografische Informationen.