Bewertung:

Das Buch ist ein Roman im Stil von Memoiren über Marcello, einen bürgerlichen Dichter und Buchverleger, der sich im mittleren Alter befindet und über seine Beziehungen zu wichtigen Frauen in seinem Leben nachdenkt. Die Erzählung wird als unterhaltsam und ergreifend beschrieben, trotz ihres langsamen Beginns und ihrer Ecken und Kanten.
Vorteile:Der Schreibstil ist locker und fesselnd, und die Darstellung der Hauptfigur ist komplex und nachvollziehbar. Die Leser schätzen die Erkundung der Liebe in ihren verschiedenen Formen, und Fans von Autoren wie Bukowski und Bolaño könnten an Pacificos Werk Gefallen finden.
Nachteile:Einige Leser empfinden den langsamen Beginn des Buches als abschreckend, so dass sie das Interesse verlieren und schließlich aufgeben, das Buch zu beenden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Women I Love
Eine provokante und mutige Abrechnung mit der modernen Männlichkeit, vom Autor von Class und The Story of My Purity
Marcello, ein Redakteur und Dichter, steht an der Schwelle zu seinen Vierzigern. Wie jeder in seinem Leben, einschließlich seiner Schwägerin, schreibt er einen Roman. Diesen Roman. Dieser Roman wird von Frauen handeln. Die Liebe. Das Älterwerden. Vielleicht sogar Verantwortung übernehmen. Doch zum Unglück für Marcello widersetzen sich die Frauen in seinem Leben einer Definition. Sie flackern ständig zwischen Archetyp und Realität hin und her: Sirenen und Retterinnen, Untergebene und Gelehrte, Füchsinnen und Schurken.
Marcello kann also nicht einfach über die Liebe schreiben. Stattdessen versucht er, in die Komplexität seiner vielen Beziehungen hineinzuschreiben: Eleonora, die Junior-Redakteurin, sein ehemaliger Schützling und gelegentliche Geliebte; Barbara, seine klaustrophobische Freundin; seine entfremdete schwule Schwester; seine elegante Mutter.
Frisch, offen und schmerzhaft kühl taucht Francesco Pacificos Die Frauen, die ich liebe nackt in Geschlecht, Sex und Macht ein. Es spielt in einem lebendigen und alkoholkranken Italien und erkennt und untergräbt die enge Art und Weise, mit der kanonische männliche Autoren Frauen anstarren und irgendwie nicht sehen - und erhellt die Möglichkeit der Gleichheit zwischen Menschen in der Liebe, im Bett, in der Arbeit und im Leben.