Bewertung:

Patricia Powells „Die Fülle von allem“ ist ein literarischer Roman, der das Thema der Erlösung durch psychologischen Surrealismus erforscht, als zwei Brüder sich mit ihrer traumatischen Vergangenheit und ihrer Familie wieder verbinden. Die Erzählung befasst sich mit persönlichen Kämpfen und Familiengeheimnissen und beleuchtet die Komplexität von Beziehungen und den Weg zur Selbstvergebung.
Vorteile:Der Roman wird für seinen brillanten Erzählstil, die geschickte Vermischung von Genres und die tiefgründige Erforschung von familiären Beziehungen und persönlicher Erlösung gelobt. Die Leser können sich gut in das Buch hineinversetzen, vor allem diejenigen mit jamaikanischer Abstammung, und schätzen die unverfälschten Gefühle, die durch die Erfahrungen der Figuren vermittelt werden.
Nachteile:Einige Aspekte des psychologischen Surrealismus könnten für Leser, die mit diesem Konzept nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen. Das Fehlen von Anführungszeichen in der Erzählung kann ebenfalls zu Verwirrung führen. Außerdem könnten die schweren Themen Trauma und familiäre Dysfunktion nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Fullness of Everything, the PB
Als Winston ein Telegramm von seiner Mutter erhält, in dem sie ihn über den bevorstehenden Tod seines Vaters informiert, kehrt er nach 25 Jahren als Geschichtslehrer in den Vereinigten Staaten nur widerwillig nach Jamaika zurück, da er den Kontakt zu seiner Familie vermieden hat.
Ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie seine Verwandten sein Schweigen aufgenommen haben, führen gegenseitige Ressentiments zu einer Reihe von schmerzhaften Begegnungen und Erinnerungen an einen missbrauchenden Vater, eine betrügende Mutter, einen bevorzugten Bruder, eine bei einem Unfall verlorene Schwester und eine jüngere Halbschwester. Aus der Perspektive von Winston und seinem entfremdeten Bruder Septimus erzählt, verbindet diese kraftvolle Geschichte psychologischen Realismus und magische Elemente, während sie versuchen, ihren langjährigen Bruch zu heilen.
Auf fesselnde und ergreifende Weise werden Themen wie Vergebung, Transzendenz und menschliche Möglichkeiten erforscht, während der Tod in jeder Beziehung nachhallt.