Bewertung:

Das Buch „The Gangs of Chicago“ von Herbert Asbury wird wegen seines informativen Inhalts über die Geschichte Chicagos geschätzt, wobei der Schwerpunkt auf Kriminalität und Korruption liegt. Während es unterhaltsame und anschauliche Schilderungen der zwielichtigen Vergangenheit der Stadt bietet, fanden einige Leser Teile des Buches weniger fesselnd, insbesondere frühe historische Details, die nicht direkt mit Bandenaktivitäten in Verbindung standen. Dass der Schwerpunkt des Buches auf den Ursprüngen des Verbrechens in Chicago und nicht auf den später berüchtigten Gangstern wie Al Capone liegt, wurde von einigen als Enttäuschung empfunden.
Vorteile:Das Buch ist detailliert und informativ über Chicagos Kriminalgeschichte und die frühe Entwicklung der Stadt. Es eignet sich besonders gut für Leser, die sich für den historischen Kontext der Kriminalität interessieren, da es lebendig erzählt ist und eine Mischung aus Unterhaltung und Belehrung bietet. Viele Rezensenten lobten die interessanten Schilderungen von Gangstern und die historische Bedeutung des Buches im Genre der wahren Verbrechen.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo des Buches als uneinheitlich, da ein Großteil der ersten Kapitel langsam und repetitiv war und sich eher auf die frühe Geschichte Chicagos konzentrierte als auf die erwarteten Bandengeschichten. Einige bemängelten auch sachliche Ungenauigkeiten und Probleme mit dem Druck des Buches, darunter fehlende Seiten in einigen Ausgaben. Darüber hinaus könnten sich Leser, die eine ausführliche Darstellung bestimmter Gangster, insbesondere von Al Capone, erwarten, enttäuscht fühlen, da das Buch hauptsächlich frühere kriminelle Aktivitäten behandelt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Gangs of Chicago: An Informal History of the Chicago Underworld
Diese klassische Geschichte des Verbrechens erzählt, wie die Unterwelt Chicagos ihren Ruf erlangte und bewahrte. Asbury schildert das Leben von so berüchtigten Persönlichkeiten wie dem ursprünglichen Mickey Finn, dem Massenmörder H.
H. Holmes und den drei Car Barn Bandits und zeigt, wie das Leben in den kriminellen Vierteln Levee, Hell's Half-Acre, Bad Lands, Little Cheyenne, Custom House Place und Black Hole aussah. Seine Beschreibung von Chicagos berüchtigtem Rotlichtviertel, in dem sich die Bordelle mit einer nie dagewesenen Opulenz brüsteten, fängt den verruchten Glanz Chicagos anschaulich ein.
The Gangs of Chicago spannt den Bogen von der Zeit, als Slab Town" besiedelt wurde, bis zur Zeit der Prohibition. Die Geschichte von Chicagos goldenem Zeitalter des Verbrechens gipfelt in einer dramatischen Schilderung der Karrieren der "größten der Big Shots" Big Jim Colosimo, Terrible Johnny Torrio und des schwer fassbaren Al Capone.
Fotografien und Illustrationen runden diese Geschichte der frühen Unterwelt Chicagos ab. "Immer noch die detaillierteste, zuverlässigste und lesenswerteste Darstellung der Unterwelt des ersten Jahrhunderts in Chicago, die es verdient, gelesen und wieder gelesen zu werden. ....
"Perry R. Duis, Chicagoer Historiker".