Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung satanischer Kulte und ihrer Auswirkungen auf die sexuellen Sitten, aber seine komplexe Erzählung und die zahlreichen Namen können das Engagement des Lesers beeinträchtigen.
Vorteile:Bietet einen tiefen und faszinierenden Einblick in das Thema, geeignet für akademische Studien und Forschungszwecke.
Nachteile:Es mangelt an einer fesselnden Erzählung, mit zu komplizierten Namen, die den Leser verwirren können und es schwer machen, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Secret History of the Hell-Fire Clubs: From Rabelais and John Dee to Anton Lavey and Timothy Leary
Eine Erkundung der Ursprünge, Einflüsse und des Vermächtnisses der skandalösen Hell-Fire-Clubs des 18.
- Jahrhunderts und darüber hinaus. Enthüllt die Ursprünge der Clubs in den Werken von Rabelais und den magischen Praktiken von John Dee und wie ihr Motto "Tu, was du willst" Aleister Crowley zutiefst beeinflusste.
- Erforscht die gegenseitige Befruchtung von Freiheit und Libertinage in diesen Clubs, die sowohl die US-amerikanische als auch die französische Revolution beeinflussten.
- Untersucht die ausschweifenden Aktivitäten und berühmten Mitglieder vieler Hell-Fire Clubs, einschließlich Sir Francis Dashwoods Monks of Medmenham.
Wenn man die Hell-Fire-Clubs erwähnt, hat man das Bild von aristokratischen Wüstlingen vor Augen, die eine Schneise durch die Dorfmädchen schlagen. Das ist wahr, aber nicht die ganze Wahrheit. Die Aktivitäten dieser Clubs der englischen Oberschicht drehten sich nicht nur um Ausschweifungen, sondern auch um Blasphemie, Rituale, quasi-magische Aktivitäten und politische Intrigen.
Geoffrey Ashe stellt die Geschichte dieser berüchtigten Clubs dar und enthüllt ihre Ursprünge im Werk von Fran ois Rabelais und den Aktivitäten von John Dee. Er zeigt, wie die Philosophie der Hell-Fire Clubs "Tu, was du willst" - auch Aleister Crowleys berühmtes Motto - und das Gemeinschaftskonzept direkt von Rabelais abgeleitet wurden. Der Autor befasst sich mit dem allerersten Hell-Fire Club, der 1720 von Philip, Duke of Wharton, gegründet wurde, und dann mit der Society of the Dilettanti, einer 1732 gegründeten Bruderschaft. Ashe untersucht das Leben, die Reisen und den Einfluss von Sir Francis Dashwood, dem Gründungsmitglied der Society of the Dilettanti und der skandalösen Permissive Society at Medmenham, auch bekannt als die Monks of Medmenham. Er erforscht auch andere Hell-Fire-Clubs, die die Bewegung in ganz England, Schottland und Irland inspirierte, darunter die gewaltbereiten Mohocks und den Appalling Club. Er zeigt, dass viele berühmte Persönlichkeiten der damaligen Zeit Mitglieder dieser Gesellschaften waren, wie z. B. Lord Byron. Er untersucht auch die Gerüchte, dass Benjamin Franklin Mitglied war, eine Behauptung, die weder bestätigt noch dementiert werden kann.
Der Autor erforscht die politischen und magischen Ideen, die diese Bewegung beflügelten, und zeigt, wie die gegenseitige Befruchtung von Freiheit und Libertinage innerhalb der Hell-Fire-Clubs sowohl die amerikanische als auch die französische Revolution beeinflusste, ebenso wie die Hippie-Bewegung der 1960er Jahre, die von Anton LaVey gegründete Church of Satan und den als Hell's Angels bekannten Motorradclub. Das Vermächtnis der Hell-Fire-Clubs wirkt sich weiterhin auf die Gesellschaft aus, indem es sowohl die Elite als auch Außenseiter dazu auffordert, sich über soziale Normen hinwegzusetzen und "zu tun, was man will".