Bewertung:

Das Buch „The Generals“ von Thomas Ricks bietet eine umfassende Analyse der amerikanischen Militärführung vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, wobei der Schwerpunkt auf dem Rückgang der Verantwortlichkeit der Armeegeneräle liegt. Ricks argumentiert, dass das Versäumnis, inkompetente Generäle zu entlassen, zu kostspieligen militärischen Fehlern und verlorenen Kriegen geführt hat. In seiner Untersuchung hebt er die historischen Führungspraktiken von Persönlichkeiten wie George Marshall hervor und kritisiert das aktuelle System der Beförderungen und der Rechenschaftspflicht.
Vorteile:Ricks' Schreibstil ist fesselnd und analytisch und macht das Buch trotz seiner Länge zu einer leichten Lektüre. Die historischen Einblicke sind gründlich, und er verknüpft die vergangenen Praktiken der militärischen Führung effektiv mit aktuellen Themen. Die Rezensenten loben seine Fähigkeit, hochrangige Offiziere zu kritisieren, und seine überzeugenden Argumente für die Bedeutung der Rechenschaftspflicht, die durch umfangreiche Recherchen gestützt werden.
Nachteile:Mehrere Rezensenten stellen fest, dass das Buch Mängel aufweist, dass es in einigen Analysen an Tiefe mangelt und dass es gelegentlich oberflächlich ist. Einige sind der Meinung, dass Ricks' Argumente zu eng gefasst sind und dass er es versäumt, über die Rechenschaftspflicht von Generälen hinausgehende, umfassendere systemische Fragen anzusprechen. Andere heben seinen journalistischen Hintergrund als Einschränkung in Bezug auf die wissenschaftliche Genauigkeit hervor, und es wird kritisiert, dass das Buch die Militärgeschichte nur selektiv behandelt.
(basierend auf 544 Leserbewertungen)
The Generals: American Military Command from World War II to Today
Eine epische Geschichte über den Niedergang der amerikanischen Militärführung - vom Autor des Bestsellers „Fiasko“ (#1) Während die Geschichte den amerikanischen Generälen des Zweiten Weltkriegs - Marshall, Eisenhower, Patton und Bradley - wohlgesonnen war, war sie den Generälen der nachfolgenden Kriege, wie Koster, Franks, Sanchez und Petraeus, weniger wohlgesonnen.
In The Generals macht sich Thomas E. Ricks daran, zu erklären, warum das so ist.
In seiner Chronik der immer größer werdenden Kluft zwischen Leistung und Verantwortlichkeit unter den Spitzenkräften des US-Militärs erzählt Ricks die Geschichten von großen und fragwürdigen Führern, von Generälen, die sich der Situation gewachsen zeigten, und von Generälen, die sich selbst und ihre Soldaten im Stich ließen. In Ricks' Händen erklingt diese Geschichte mit größerer Bedeutung: über die Vermittlung von Werten, über strategisches Denken und über den Unterschied zwischen einer Organisation, die lernt, und einer, die versagt.