Bewertung:

Thomas E. Ricks' Buch „Waging a Good War: A Military History of the Civil Rights Movement, 1954 - 1968“ bietet eine innovative Perspektive auf die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, indem es diese als militärische Kampagne darstellt. Ricks unterstreicht die Bedeutung von Planung, Strategie und Organisation für die erfolgreiche Durchsetzung von Bürgerrechtszielen durch gewaltlosen Widerstand. Während viele Leser die Tiefe des historischen Kontexts und die gebotenen Einblicke schätzen, kritisieren einige die militärische Metapher als unnötig.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde und aufschlussreiche Darstellung, die militärische Strategie mit der Geschichte der Bürgerrechte verbindet.
⬤ Bietet einen detaillierten Überblick über die Bürgerrechtsbewegung und hebt weniger bekannte Persönlichkeiten und Ereignisse hervor.
⬤ Verdeutlicht die Bedeutung von Strategie, Planung und Organisation für den Erfolg der Bewegung.
⬤ Verbindet historische Kämpfe mit aktuellen Themen und regt zum Nachdenken an.
⬤ Einige Leser finden den militärischen Rahmen verwirrend oder unpassend für eine gewaltfreie Bewegung.
⬤ Kritiken weisen darauf hin, dass militärische Metaphern nicht immer nützliche Einsichten liefern.
⬤ Einige Rezensenten erwähnen, dass das Buch aufgrund der beschriebenen schmerzhaften Ereignisse verstörend sein könnte und dass die Konzentration auf militärische Aspekte von der historischen Bedeutung ablenken könnte.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Waging a Good War: How the Civil Rights Movement Won Its Battles, 1954-1968
Der New-York-Times-Bestsellerautor und Pulitzer-Preisträger Thomas E. Ricks bietet eine neue Sicht auf die Bürgerrechtsbewegung, wobei er den unerwarteten Einsatz militärischer Strategien und die Lehren für den gewaltlosen Widerstand auf der ganzen Welt hervorhebt.
Ricks gelingt es hervorragend, den Leser in die Herzen und Seelen der jungen Männer und Frauen zu versetzen, die so viel riskierten, um Amerika zu verändern... Fesselnd." --Charles Kaiser, The Guardian
In Waging a Good War bietet der Bestsellerautor Thomas E. Ricks eine neue Perspektive auf Amerikas größte moralische Revolution - die Bürgerrechtsbewegung der 1950er und 1960er Jahre - und ihr Erbe heute. Während die Bewegung zum Synonym für das Ethos der Gewaltlosigkeit von Martin Luther King, Jr. geworden ist, stützt sich Ricks, ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Kriegsreporter, auf sein tiefes Wissen über Taktik und Strategie, um eine überraschende, aber aufschlussreiche Idee voranzutreiben: Die größten Siege für die schwarzen Amerikaner des vergangenen Jahrhunderts wurden nicht allein durch Idealismus errungen, sondern durch die Beachtung von Rekrutierung, Ausbildung, Disziplin und Organisation - den Merkmalen jeder erfolgreichen militärischen Kampagne.
Als fesselnder Erzähler schildert Ricks gekonnt die Triumphe und Niederlagen der Bewegung. Er folgt King und anderen Schlüsselfiguren von Montgomery bis Memphis und zeigt, dass Gandhis Gewaltlosigkeit eine Philosophie des aktiven, nicht des passiven Widerstands war. Während er Legenden wie Fannie Lou Hamer und John Lewis in ein neues Licht rückt, hebt Ricks auch weniger bekannte Figuren hervor - allen voran die Aktivisten James Lawson, James Bevel, Diane Nash und Septima Clark. Reich an neuen Interpretationen bekannter Ereignisse und übersehener Aspekte des amerikanischen Bürgerrechtskampfes, ist Waging a Good War eine unverzichtbare Ergänzung der Literatur über Rassengerechtigkeit und sozialen Wandel.