Bewertung:

Das Buch wird für seine kritische Auseinandersetzung mit der Waldorfpädagogik gelobt, die sich auf die Selbstentfaltung, den historischen Kontext und aktuelle Herausforderungen wie Gleichberechtigung und Inklusion konzentriert. Es betont, wie wichtig es ist, die Geschichte und die Philosophie hinter der Methode zu verstehen, insbesondere für Lehrer.
Vorteile:⬤ Ehrliche und kritische Annäherung an die Waldorfpädagogik
⬤ betont die Selbstentfaltung
⬤ spricht den historischen Kontext an
⬤ geht auf aktuelle Herausforderungen wie Gleichberechtigung und Inklusion ein
⬤ unverzichtbare Lektüre für Waldorflehrer.
In der Rezension werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Story of Waldorf Education in the United States: Past, Present, and Future
Dieses Buch ist die erste Darstellung der Geschichte und Entwicklung der Waldorfpädagogik in Amerika, die mehr als ein Jahrzehnt Forschung umfasst.
Mit Blick auf die Vergangenheit und die Gegenwart, wie sich das Verständnis des Begriffs "Waldorfpädagogik" im Laufe der Zeit verändert hat, zeigt der Autor wichtige Trends in der Pädagogik auf, sowohl in der Waldorfpädagogik als auch in der allgemeinen Pädagogik, um eine Vorstellung davon zu bekommen, in welche Richtung sich die Waldorfpädagogik in Zukunft entwickeln könnte. Der erste Teil zeigt, wie die Zahl der Waldorfschulen langsam und stetig wuchs und wie sie sich über vier Generationen hinweg entwickelt haben, wobei sie sich allmählich von "Experimenten" zu "Alternativen" wandelten und in diesem Prozess die Waldorfpädagogik selbst schmiedeten und neu schmiedeten.
Der zweite Teil untersucht die Methoden und Mythen der Waldorfpädagogik und zeigt auf, was wesentlich und was überflüssig ist. Indem er Schichten von Konventionen und sogar Missverständnissen abbaut, enthüllt der Autor die Waldorfpädagogik als das, was viele glauben, dass Rudolf Steiner, ihr Gründer, sie sein wollte: eine lebendige Erziehungsmethode, die von jedem Lehrer und jeder Schule angewendet werden kann. In dem Maße, in dem die Waldorfpädagogik zunehmend in das Blickfeld der Öffentlichkeit und in die öffentlichen Schulen rückt, vor allem durch die Charter Schools, werden Fragen darüber, was Waldorfpädagogik ist (und was nicht), immer relevanter.
Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die Waldorfpädagogik keine Methode ist, die man verpacken und verkaufen kann, sondern eine lebendige Methode, die auf Einsicht angewiesen ist, um sich immer wieder zu erneuern. Die Geschichte der Waldorfpädagogik in Amerika ist ein frisches, aufschlussreiches, analytisches und wertvolles Hilfsmittel für Eltern, Lehrer und Erzieher, die mehr über die Waldorfpädagogik wissen möchten - ganz gleich, ob sie bereits über umfangreiche Erfahrungen mit der Waldorfpädagogik verfügen oder gerade erst von ihr gehört haben.