Bewertung:

Die Rezensionen zu Nadine Gordimers „Die Geschichte meines Sohnes“ heben die komplexe Darstellung der Komplexität von Familienbeziehungen vor dem Hintergrund der Apartheid in Südafrika hervor. Die Leserinnen und Leser schätzen Gordimers elegante Prosa und ihre Fähigkeit, starke politische Themen zu vermitteln, auch wenn einige ihren Schreibstil als dicht und schwierig empfinden. Die doppelte Erzählung von persönlichen Konflikten und gesellschaftlichen Kämpfen schafft ein reichhaltiges Bild, auch wenn nicht alle Leser mit den Figuren oder der Handlung gleichermaßen etwas anfangen können.
Vorteile:⬤ Elegante und dichte Prosa, die Gordimers literarisches Können unter Beweis stellt.
⬤ Tiefgründige Erforschung menschlicher Beziehungen inmitten der politischen Turbulenzen der Apartheid.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, die Empathie und Engagement hervorruft.
⬤ Eindrucksvolle Darstellung der Komplexität des Lebens unter der Apartheid, die einen Einblick in die Kämpfe verschiedener südafrikanischer Familien gibt.
⬤ Anregung zum Nachdenken und zum tieferen Verständnis der politischen Landschaft.
⬤ Dichter, verworrener Schreibstil, der verwirrend und schwer nachvollziehbar sein kann.
⬤ Einige Leser finden, dass die Konzentration auf persönliche Beziehungen vom breiteren sozio-politischen Kontext ablenkt.
⬤ Manche Leser können sich nur schwer mit den Figuren oder dem Erzähltempo anfreunden.
⬤ Die Komplexität der Prosa wurde als überwältigend beschrieben, besonders für jüngere Leser oder solche, die sich mit dem historischen Kontext nicht auskennen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
My Son's Story
Als Will die Schule schwänzt, um sich in ein Kino in der Nähe von Johannesburg zu schleichen, ist er schockiert, als er seinen Vater sieht. Ein gewöhnliches Missgeschick, aber sein Vater ist kein gewöhnlicher Mann. Er ist ein farbiger und verehrter Anti-Apartheid-Held, und seine Begleiterin ist eine weiße Aktivistin, die sich der Sache vehement verschrieben hat. Während Will mit Verwirrung und Verbitterung kämpft, enthüllt My Son's Story die Folgen der Untreue eines Mannes, während ein neues Südafrika gewaltsam aus der Apartheid hervorgeht.
Fängt mit überzeugenden Details die ekstatischen Belohnungen und erschreckenden Kosten der revolutionären Politik ein... Schildert mit schonungsloser Offenheit den Zusammenprall öffentlicher und privater Erfahrungen, der sich in Südafrika täglich ereignet... Ein äußerst intelligenter Roman - einer ihrer bisher stärksten. --Michiko Kakutani, New York Times.
Gordimer hat die Tragödie Südafrikas aufgegriffen und uns die Wahrheit über sie in den Schoß gelegt. Die Geschichte, die sie erzählt, ist klar und schmerzhaft lebendig. -- Der Boston Sunday Globe.
Wunderbar gefühlvoll, sowohl in seiner Wut als auch in seinem Mitgefühl... Sie ist so reichhaltig, dass Lob überflüssig wird, so lebendig und beunruhigend, dass wir... mit einem gesteigerten Gefühl dafür, was das Leben in dieser Welt bedeuten könnte, in die Welt zurückkehren. -- USA Today.