Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine tiefe Wertschätzung für Gibbons historische Analyse des Römischen Reiches wider und verweisen auf den aufschlussreichen Kommentar und den Unterhaltungswert der Prosa. Allerdings äußern die Leser Probleme mit der Komplexität und Länge des Textes, insbesondere in der gekürzten Form. Die Platzierung von Fußnoten und die antiquierte Sprache werden zwar als Zeugnis von Gibbons Stil angesehen, stellen aber für ein modernes Publikum ein Problem der Lesbarkeit dar.
Vorteile:Gibbons Analyse ist aufschlussreich, unterhaltsam und bleibt relevant, da sie Parallelen zur heutigen Zeit bietet. Die Prosa wird oft für ihre Eloquenz gelobt, und die Leser schätzen den Witz und die Tiefe der Kommentare. Die gekürzte Fassung zeichnet sich dadurch aus, dass sie wesentliche Themen beibehält und eine gute Einführung in Gibbons Werk bietet.
Nachteile:Der Text wird als schwierig zu lesen und aufzunehmen beschrieben, da die komplexe Sprache und der häufige Gebrauch von Fußnoten den Lesefluss stören können. Einige Leser fanden, dass in der gekürzten Fassung wesentliche Kapitel fehlen, insbesondere die über die Entstehung des Christentums. Das veraltete Vokabular und die nicht chronologische Struktur stellen ebenfalls eine Herausforderung dar und machen das Buch für heutige Leser weniger zugänglich.
(basierend auf 129 Leserbewertungen)
The History of the Decline and Fall of the Roman Empire
Edward Gibbons sechsbändige Geschichte vom Niedergang des Römischen Reiches (1776-88) gehört zu den großartigsten und ehrgeizigsten Erzählungen der europäischen Literatur. Ihr Gegenstand ist das Schicksal einer der größten Zivilisationen der Welt über dreizehn Jahrhunderte hinweg - ihre Herrscher, Kriege und Gesellschaft sowie die Ereignisse, die zu ihrem katastrophalen Zusammenbruch führten.
In den Bänden drei und vier schildert Gibbon anschaulich die Wellen barbarischer Invasoren unter Feldherren wie Alarich und Attila, die das Abendland überrannten und schließlich zerstörten. Anschließend wendet er sich den Ereignissen im Osten zu, wo selbst die Errungenschaften des byzantinischen Kaisers Justinian und die Feldzüge des brillanten Heerführers Belisarius nicht über die grundlegenden Schwächen des Reiches hinwegtäuschen konnten. Seit mehr als siebzig Jahren ist Penguin der führende Verlag für klassische Literatur in der englischsprachigen Welt.
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