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The Blessed and the Damned; Sinful Women and Unbaptised Children in Irish Folklore
Die irische Folklore der Anderswelt ist reich an zahlreichen Erscheinungsformen übernatürlicher Wesen und Persönlichkeiten. Sie ist in vielen verschiedenen Gattungen der Folklore vertreten, z. B. in Volksmärchen, Legenden, Balladen, Memoraten, Glaubensvorstellungen und Glaubenserklärungen, und steht im Kontext reicher literarischer, historischer und imaginativer Parallelen.
Dieses Buch präsentiert eine neue Lesart des irischen religiösen Glaubens und der Legende in einem bedeutsamen sozio-historischen Kontext, indem es den Volksglauben und die Erzählungen von sündigen Frauen und ungetauften Kindern als einen Weg zum Verständnis einer bestimmten Weltsicht in der irischen Gesellschaft untersucht. Indem sie postmoderne Ansätze mit traditionellen Methoden verbindet, untersucht die Autorin die Darstellung von Frauen, Sünde und Buße in der irischen Folklore.
Die Autorin schlägt neue Sichtweisen auf dieses Legendenmaterial vor, indem sie starke Verbindungen zwischen der irischen und der französischen, insbesondere der bretonischen, religiösen Tradition aufzeigt und die Art dieser Wechselbeziehung durch die römisch-katholische Kirche und ihre Lehren nach der Gegenreformation des Tridentinums nachzeichnet. Auf diese Weise werden Aspekte des religiösen und kulturellen Erbes der irischen Bevölkerung untersucht.