Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Untersuchung der Geschichte der amerikanischen Burschenschaften, die sich vor allem auf ihre weniger positiven Aspekte konzentriert. Während viele Leser die wissenschaftliche Tiefe und den ansprechenden Schreibstil schätzen, sind einige der Meinung, dass der Fokus des Autors zu eng und voreingenommen ist, was zu einem Mangel an umfassender Analyse führt. Hinsichtlich der Lesbarkeit und Relevanz des Buches sind die Meinungen geteilt.
Vorteile:Gut recherchiert, exzellente Wissenschaft, ansprechender Schreibstil, bietet faszinierende Einblicke in eine wenig bekannte Geschichte, geeignet für Bildungszwecke, insbesondere in der Geschlechterforschung.
Nachteile:Von einigen Lesern wird das Buch als langweilig empfunden, da es sich zu sehr auf die weiße Kultur des Südens konzentriert, eine Voreingenommenheit unterstellt wird und die Dynamik der Burschenschaften nicht ausreichend behandelt wird.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Company He Keeps: A History of White College Fraternities
Nicholas Syrett zeichnet die gesamte Geschichte der traditionell weißen College-Verbindungen in Amerika nach, von ihren Tagen in den rein männlichen Schulen des Antebellums bis hin zu den weitläufigen College-Campus der Gegenwart, und zeigt auf, wie Verbindungsbrüder im Laufe ihrer 180-jährigen Geschichte Männlichkeit definiert haben.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen an zwölf verschiedenen Schulen und der Analyse von mindestens zwanzig nationalen Burschenschaften untersucht The Company He Keeps viele Faktoren - wie Klasse, Religiosität, Rasse, Sexualität, Sportlichkeit, Intelligenz und Rücksichtslosigkeit -, die zu verschiedenen Zeiten zu bestimmten Versionen von burschenschaftlicher Männlichkeit beigetragen haben. Syrett zeigt auf, welche Folgen die Männlichkeit von Burschenschaftern auch für andere Studenten auf dem Campus hatte, wobei er die Ausgrenzung verschiedener Gruppen von Mitschülern und die sexuelle Ausbeutung von Studentinnen hervorhebt.