Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der Debatte über Gesetz und Evangelium sowie Diskussionen über die Sühne und verschiedene Theorien dazu. Auch wenn einige Leser das Material als Herausforderung empfinden und die Haltung des Autors zum Strafersatz in Frage stellen, bietet es wertvolle Einsichten für diejenigen, die bereit sind, sich intensiv mit dem Text zu beschäftigen.
Vorteile:⬤ Bietet einen gründlichen Überblick über die Debatte um Gesetz und Evangelium
⬤ präsentiert interessante Punkte zur Sühne
⬤ wird von Theologie-Enthusiasten als unterhaltsam angesehen
⬤ spiegelt die Expertise des Autors als Theologe wider.
⬤ Für manche Leser schwer nachvollziehbar
⬤ unklare Haltung zur traditionellen stellvertretenden Sühne
⬤ für Gelegenheitsleser oder Personen ohne theologischen Hintergrund möglicherweise nicht geeignet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Law-Gospel Debate: An Interpretation of Its Historical Development
In diesem Frühwerk eines der prägenden Theologen des amerikanischen Luthertums (James Arne Nestingen, Dialog) bietet Gerhard O. Forde eine hervorragende Interpretation von mehr als 150 Jahren moderner Gesetz-Evangelium-Debatte.
Bei der Darstellung dieser Geschichte untersucht er die Positionen so herausragender Theologen wie J. C. K.
von Hofmann (dem Vater der Heilsgeschichte), Theodosius Harnack, Albrecht Ritschl, Karl Barth, Werner Elert, Helmut Thielicke, Gustaf Wingren und Hans Iwand, bevor er seinen eigenen Vorschlag für ein Verständnis des Evangeliums als Gottes letztes Wort vorlegt, das die Kontinuität des Gesetzes durchbricht. Zeitgenössische Studenten, die sich mit der Dialektik von Gesetz und Evangelium befassen, finden hier eine Fülle kritischer Hintergrundinformationen sowie die Grundlage für Fordes reifes Denken über das Werk Christi, das Evangelium, das Gesetz und die Eschatologie.