Bewertung:

Das Buch ist eine komplexe Erzählung, die sich um mögliche Kriegsverbrechen vor dem Internationalen Gerichtshof dreht und gut entwickelte Charaktere und einen historischen Hintergrund aufweist. Während einige Leser den Tiefgang und die psychologischen Einblicke zu schätzen wussten, empfanden andere das Buch als unzusammenhängend, zu langatmig und ohne spannendes juristisches Drama.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte Charaktere und eine starke weibliche Hauptfigur.
⬤ Interessante Erkundung wichtiger Themen wie Beziehungen, Religion und Rassismus.
⬤ Guter Schreibstil mit anschaulichen Passagen.
⬤ Einzigartiger Schauplatz am Internationalen Gerichtshof und historischer Kontext.
⬤ Psychologische Tiefe und Komplexität in der Charakterentwicklung.
⬤ Langsames Tempo und übermäßige Länge, wodurch einige Leser das Interesse verlieren.
⬤ Unzusammenhängende Erzählung mit verwirrenden Übergängen zwischen den Zeitebenen.
⬤ Viele fanden die Rückblenden ermüdend und nicht glaubwürdig.
⬤ Kein echter Justizthriller; die juristischen Aspekte sind unterrepräsentiert.
⬤ Mehrere Leser bemerkten zahlreiche Tippfehler.
⬤ Einige empfanden es eher als eine Charakterstudie denn als eine handlungsorientierte Geschichte.
(basierend auf 160 Leserbewertungen)
Laws of our Fathers
Am Ende von Scott Turows zweitem Buch „Die Beweislast“ war Sonia Klonsky eine junge Staatsanwältin im Kindle County Courthouse mit einer gescheiterten Ehe, einer kleinen Tochter und einer Brustamputation.
Jetzt, in Turows neuestem Roman, ist sie Richterin am Obersten Gerichtshof und führt den Vorsitz im Mordprozess gegen Nile Eddgar, der beschuldigt wird, den Mord an seiner Mutter June, einer Ghetto-Aktivistin, arrangiert zu haben. Turow versucht in diesem ehrgeizigen Krimi eine Art Sozialgeschichte der 60er Jahre, aber die lebendigsten Passagen kommen, wenn die Gangbanger der Black Saints Disciples im Mittelpunkt stehen.