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Crafting the International Order: Practitioners and Practices of International Law Since C.1800
Dieser Band beleuchtet, wie Juristen in den letzten dreihundert Jahren die internationale Politik verstanden, mitgestaltet und geprägt haben.
Die Kapitel zeigen, wie Politiker und Verwaltungsbeamte, Diplomaten und Militärs ihre Aufgaben in juristischen Begriffen betrachtet haben und wie das Feld der internationalen Beziehungen mit dem eindeutig juristischen Vokabular von Gesetzen, Vorschriften, Verträgen, Vereinbarungen und Konventionen gefüllt wurde. Führende Experten auf diesem Gebiet geben Einblicke, was es bedeutet, wenn konkrete Entscheidungen getroffen, Verhandlungen geführt oder Kontroversen von Juristen artikuliert und gelöst werden.
Sie gehen auch der Frage nach, wie sich die oft kritisierte Diskrepanz zwischen juristischen Normen und der Alltagsrealität erklären lässt, wenn man das Medium Recht selbst betrachtet. Anstatt Menschen und Probleme in binäre Kategorien wie „Recht“ und „Politik“ oder „Theorie“ und „Praxis“ einzusortieren, reflektieren die Fallstudien in diesem Band diese Dichotomien und lösen sie auf in die chaotischen Realitäten von Konflikten und Interaktionen, die in historisch kontingenten Situationen stattfinden und in denen internationale Juristen unterschiedliche Rollen einnehmen.