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The Global Divergence of Democracies
Das Buch The Global Divergence of Democracies wurde aus herausragenden Artikeln zusammengestellt, die im Journal of Democracy veröffentlicht wurden, und folgt auf den enthusiastisch aufgenommenen früheren Band The Global Resurgence of Democracy.
Die enorme Dynamik der demokratischen Expansion, die die 1980er und die erste Hälfte der 1990er Jahre kennzeichnete, ist zum Stillstand gekommen. Es ist bezeichnend, dass diesem Stillstand noch keine "umgekehrte Welle" demokratischer Zusammenbrüche gefolgt ist, und die Demokratie bleibt als globales Modell und Ideal der Staatsführung unangefochten. Die Werte der Freiheit, der Menschenrechte und der Volkssouveränität haben in der Welt weiter an Stärke gewonnen. Im ersten Abschnitt von The Global Divergence of Democracies werden einige herausragende Beispiele für die sich häufenden Argumente und Beweise für die Universalität der demokratischen Grundsätze und ihre grundsätzliche Vereinbarkeit mit verschiedenen religiösen und kulturellen Traditionen vorgestellt.
In der Praxis sind die Leistungen der neueren Demokratien der Welt jedoch immer unterschiedlicher geworden, was sich auch im Titel dieses Bandes widerspiegelt: Die globale Divergenz der Demokratien. Die Divergenz in der Qualität oder Tiefe der Demokratie geht einher mit einer parallelen Divergenz in den Fortschritten bei der Konsolidierung der Demokratie. Der zweite Teil dieses Bandes ist der heiß umstrittenen Debatte unter führenden Wissenschaftlern der vergleichenden Demokratieforschung über den Nutzen und die Bedeutung des Konzepts der Konsolidierung gewidmet.
In einem dritten Abschnitt werden einige der wichtigsten Bausteine einer erfolgreichen Demokratie untersucht, darunter politische Parteiensysteme, Wahlen, Föderalismus, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft, eine unabhängige Justiz und die zivile Kontrolle des Militärs. Der Band schließt mit einer Reihe von Einschätzungen der unterschiedlichen Wege, die die Demokratie sowohl in den verschiedenen Regionen der Welt als auch in so wichtigen Ländern wie Russland und China einschlägt. Mit Beiträgen von mehr als dreißig der weltweit führenden Demokratiewissenschaftler bietet dieser Band die umfassendste Einschätzung des Zustands der Demokratie in der Welt zu Beginn des neuen Jahrtausends.