Bewertung:

The Fortune Men von Nadifa Mohamed erzählt die tragische wahre Geschichte von Mahmood Mattan, einem somalischen Seemann, der im Cardiff der 1950er Jahre zu Unrecht des Mordes beschuldigt wurde. Der Roman behandelt Themen wie Rassenvorurteile, Ungerechtigkeit und die Komplexität des Lebens von Einwanderern und bietet gleichzeitig lebendige Beschreibungen des historischen Cardiff. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten, die sowohl seine emotionale Wirkung als auch die Herausforderungen der Erzählstruktur hervorheben.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit einer schönen Geschichte
⬤ eine starke Erforschung von Ethnie und Ungerechtigkeit
⬤ bietet eine lebendige Darstellung von Cardiff und seiner vielfältigen Kultur
⬤ emotional fesselnd für viele Leser
⬤ beleuchtet einen wichtigen historischen Fall
⬤ schärft das Bewusstsein für ungerechtfertigte Verurteilungen und gesellschaftliche Vorurteile.
⬤ Einige Leser fanden Teile der Erzählung langatmig und empfanden sie als unzusammenhängend
⬤ das Tempo der Geschichte wurde kritisiert, insbesondere der Aufbau vor dem zentralen Verbrechen
⬤ einige bemerkten Verwirrung aufgrund nicht-englischer Begriffe und fehlender kontextbezogener Hinweise
⬤ andere fanden, dass es trotz der tragischen wahren Geschichte an emotionalem Engagement oder neuen Erkenntnissen mangelte.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
The Fortune Men
BOOKER PRIZE FINALIST - Basierend auf einer wahren Begebenheit ist dieser Roman „ein Blues-Song, der direkt aus dem Herzen kommt... über den ungerechten Tod eines unschuldigen schwarzen Mannes, der in einem korrupten System gefangen ist“ (Walter Mosley, Bestsellerautor von Devil in a Blue Dress).
In Cardiff, Wales, im Jahr 1952 wird Mahmood Mattan, ein junger somalischer Seemann, eines Verbrechens beschuldigt, das er nicht begangen hat: des brutalen Mordes an Violet Volacki, einer Ladenbesitzerin aus Tiger Bay. Zunächst glaubt Mahmood, die Anschuldigungen ignorieren zu können: Er mag ein Spieler und ein kleiner Dieb sein, aber er ist kein Mörder. Er ist Vater von drei Kindern, überzeugt von seiner Unschuld und seinem Glauben an die britische Justiz.
Doch je näher der Prozess rückt, desto mehr schwinden seine Aussichten auf Freiheit. Jetzt muss Mahmood einen erschreckenden Kampf um sein Leben führen, bei dem alles gegen ihn spricht: eine schlampige Untersuchung, ein unmenschliches Rechtssystem und, was am offensichtlichsten ist, ein allgegenwärtiger und tief verwurzelter Rassismus auf jeder Stufe.
Im Schatten der Schlinge des Henkers beginnt Mahmood zu begreifen, dass selbst die Wahrheit vielleicht nicht ausreicht, um ihn zu retten. Dieses Buch ist eine erschütternde Geschichte über fehlgeschlagene Gerechtigkeit und bietet einen erschreckenden Blick in die dunklen Ecken unserer Menschheit.