Bewertung:

Das Buch ist ein persönlicher Bericht über Eimear Ryans Erfahrungen in der Welt der GAA, der sich insbesondere mit den Problemen von Frauen im Sport befasst. Es verbindet eine tiefe Liebe für Hurling und Camogie mit kritischen Beobachtungen über die Ungleichheit der Geschlechter in der Sportgemeinschaft.
Vorteile:Ein fesselnder Schreibstil, der die Leser von Anfang an in seinen Bann zieht, eine persönliche und historische Perspektive auf die GAA bietet, wichtige Themen wie Mobbing und Geschlechterungleichheit anspricht und die positiven Seiten der GAA-Gemeinschaft hervorhebt.
Nachteile:Einige Leser könnten finden, dass der Fokus auf die Ungleichheit und die Herausforderungen, mit denen Frauen im Sport konfrontiert sind, manchmal die positiven Aspekte überschattet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Grass Ceiling: On Being a Woman in Sport
Wie ist es, eine Frau in einer von Männern dominierten Sportwelt zu sein? Wenn man mit den Jungs spielt, schenken einem mehr Leute Aufmerksamkeit - aber man wird wie ein Alien behandelt.
Wenn man mit anderen Mädchen oder Frauen spielt, muss man ein kleineres Publikum, einen geringeren Status und - bei Profis - eine geringere Bezahlung akzeptieren. Und was ist, wenn, wie im Fall der Kamogie-Spielerin Eimear Ryan, Ihr Sport einen völlig anderen Namen hat, wenn Frauen ihn spielen? Was ist, wenn man sich in einem rein weiblichen Sportumfeld nicht ganz wohl fühlt, weil man schüchtern ist, ein Bücherwurm, nicht wirklich eines der Mädchen? In The Grass Ceiling (Die Grasdecke) geht die gefeierte Schriftstellerin Eimear Ryan dem Zusammenspiel von Geschlecht und Sport auf den Grund - und all den Fragen, die sich daraus in Bezug auf Identität, Status, Wettbewerb und Selbstdarstellung ergeben.
In einer Zeit, in der der Frauensport auf dem Vormarsch ist, aber immer noch weit von der Gleichberechtigung entfernt ist, ist dies eine scharfe, nuancierte und zu Herzen gehende Erkundung von Fragen, die jeden betreffen, der Sport liebt.