Bewertung:

E.R. Dodds' „Die Griechen und das Irrationale“ stellt die traditionelle Sichtweise auf die alten Griechen als rein rationale Denker in Frage, indem er die Bedeutung irrationaler Elemente in ihrer Kultur, Religion und ihrem Denken untersucht. Das Buch, das auf einer Reihe von Vorträgen basiert, untersucht verschiedene Themen wie schamanistische Einflüsse, göttliche Inspiration und die Beziehung zwischen Religion und Moral.
Vorteile:Das Buch wird für seine brillante Wissenschaftlichkeit und seine zum Nachdenken anregenden Einsichten gelobt. Es gilt als unverzichtbare Lektüre für Studenten des antiken griechischen Denkens, da es eine reichhaltige und umfassende Synthese von Ideen bietet, und wird für seinen wortgewandten und lesbaren Stil gelobt. Viele Rezensenten heben seine Bedeutung für das Verständnis der Komplexität der griechischen Gesellschaft und ihres Einflusses auf das moderne Denken hervor.
Nachteile:In einigen Kritiken wird darauf hingewiesen, dass Dodds' Ansatz als teleologisch angesehen werden kann, da er den Irrationalismus als Rückschlag für rationalistische Ideale betrachtet. Außerdem wird bemängelt, dass das Buch veraltete Sichtweisen enthält und nicht alle Methoden oder Schlussfolgerungen mit der neueren Forschung übereinstimmen. Einige Leser fanden, dass der Schreibstil mehr Feinschliff vertragen könnte.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Greeks and the Irrational
Mit der analytischen Methode der Anthropologie und Psychologie zeigt der Altphilologe E. R. Dodds die Rolle der primitiven und irrationalen Kräfte in der griechischen Kultur, die von den meisten Schriftstellern zuvor weitgehend beschönigt worden war.
„Dies ist ein Werk von bewundernswerter Gelehrsamkeit, das zudem äußerst lesenswert ist“ Times Literary Supplement.
„Ein Ereignis in der modernen griechischen Wissenschaft... eine durchdachte, gut dokumentierte und schön geschriebene Diskussion.“ Classical Outlook.