
Greek Tragedy and the Digital
Mit einem innovativen und theoretischen Ansatz ist Greek Tragedy and the Digital eine originelle Studie über die Begegnung zwischen griechischer Tragödie und digitalen Medien in der zeitgenössischen Aufführung. Sie hinterfragt die Konventionen der griechischen Tragödie durch das zeitgenössische Arsenal von Klangmasken, Avataren, Live-Code-Poesie, neuer Medienkunst und digitalen kognitiven Experimenten. Diese technologischen Innovationen in Aufführungen der griechischen Tragödie werfen ein neues Licht auf zeitgenössische Transformationen und Adaptionen klassischer Mythen und werfen gleichzeitig neue Fragen darüber auf, wie Augmented Reality in interaktiven und immersiven Umgebungen funktioniert.
Auf der Grundlage aktueller Produktionen und theoretischer Debatten über Performance und das Digitale werden in dieser Sammlung Themen wie Performativität, Lebendigkeit, Immersion, Intermedialität, Ästhetik, technologische Fragmentierung, Konventionen des Chors, Theater als Hypermedia und Rezeptionstheorie in Bezug auf die griechische Tragödie behandelt.
Zu den Fallstudien gehören Kzryztof Warlikowski, Jan Fabre, Romeo Castellucci, Katie Mitchell, Georges Lavaudant, The Wooster Group, Labex Arts-H2H, Akram Khan, Urland & Crew, Medea Electronique, Robert Wilson, Klaus Obermaier, Guy Cassiers, Luca di Fusco, Ivo Van Hove, Avra Sidiropoulou und Jay Scheib. Dies ist eine prägnante, interdisziplinäre Studie, die als Praxismodell für die Konzeptualisierung der Art und Weise dient, wie die griechische Tragödie in der zeitgenössischen Performance auf die digitale Kultur trifft.