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Contemporary Adaptations of Greek Tragedy: Auteurship and Directorial Visions
Zeitgenössische Adaptionen der griechischen Tragödie: Auteurship and Directorial Visions bietet eine weitreichende Analyse der Rolle des Regisseurs bei der Gestaltung heutiger Adaptionen für die Bühne. Durch die Fokussierung auf ein breites Spektrum internationaler Inszenierungen von Katie Mitchell, Theodoros Terzopoulos, Peter Sellars, Jan Fabre, Ariane Mnouchkine, Tadashi Suzuki, Yukio Ninagawa, Andrei Serban, Nikos Charalambous, Bryan Doerries und Richard Schechner u.a. bietet der Band den Lesern eine detaillierte Studie über die Art und Weise, wie Regisseure auf die Originaltexte reagiert und sie für unterschiedliche Zielgruppen, Kontexte und Zwecke umgestaltet haben. Der Band richtet sich an Leser der Theater- und Aufführungswissenschaft, der Klassik- und Adaptionswissenschaft, an Regisseure und Theaterpraktiker sowie an alle, die sich beim Betrachten einer Inszenierung eines antiken griechischen Stücks schon einmal gefragt haben, "warum sie das so gemacht haben".
Der Band Zeitgenössische Adaptionen der griechischen Tragödie ist in drei Abschnitte unterteilt: Der erste Abschnitt - Globale Perspektiven - befasst sich mit der Arbeit einer Reihe bedeutender Regisseure aus aller Welt, die neue Lesarten der griechischen Tragödie vorgelegt haben: Peter Sellars und Athol Fugard in den USA, Katie Mitchell im Vereinigten Königreich, Theodoros Terzopoulos in Griechenland sowie Tadashi Suzuki und Yukio Ninagawa in Japan. Ihre Arbeit an einer Vielzahl von Stücken wird analysiert, darunter Elektra, Ödipus der König, Die Perser, Iphigenie in Aulis und Ajax.
Die Teile zwei und drei - Regie als Dialog mit der Gemeinschaft und Regie-Neuinterpretationen - konzentrieren sich auf eine Reihe von Inszenierungen wichtiger Stücke des Repertoires, darunter Prometheus Landschaft II, Les Atrides, Die Troerinnen, Die Bakchen, Antigone und Die Supplanten, um nur einige zu nennen. In jedem Stück werden die unterschiedlichen Ansätze der verschiedenen Regisseure analysiert und die Inszenierung im Detail untersucht. Bei der Betrachtung jeder Inszenierung werfen die Autoren Fragen der Authentizität, der zeitgenössischen Resonanz, der Übersetzung, der Regieführung/Autorenschaft und der Anpassung auf.