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The Great Medicine Road, Part 3, Volume 24: Narratives of the Oregon, California, and Mormon Trails, 1850-1855
In den Jahren nach der Entdeckung des Goldes in Kalifornien machten sich Tausende von Glückssuchenden auf den Weg nach Westen und schlossen sich der größten Völkerwanderung in der amerikanischen Geschichte an. Die Goldfelder waren nur ein Ziel, denn die Auswanderer durchquerten die Great Plains, das Great Basin und das Oregon-Territorium in noch nie dagewesener Zahl und folgten dem Oregon-, dem Kalifornien- und dem Mormonenpfad in das grüne Willamette Valley oder zu den Mormonensiedlungen im Salt Lake Valley. Sie nannten die Reise oft "Seeing the Elephant" und meinten damit die wundersamen Sehenswürdigkeiten und endlosen Abenteuer, die sie unterwegs erlebten.
Die in diesem dritten Band einer vierteiligen Reihe gesammelten Berichte derjenigen, die die Reise zwischen 1850 und 1855 unternahmen, erzählen von Wundern und Abenteuern, aber auch von Katastrophen und Entbehrungen. Beim Durchqueren der sich ständig verändernden Landschaft trotzten diese Pioniere überschwemmten Flüssen, ertrugen Cholera und Hunger und hatten Begegnungen mit Indianern, die oft freundlich, manchmal aber auch bedrohlich waren.
In diesen Briefen, Tagebuchauszügen, Erinnerungen und Berichten kommen Frauen und Männer aller Altersgruppen und Lebensumstände zu Wort, die aus den verschiedensten Bundesstaaten stammen und sich in Hoffnung und Verzweiflung auf den Weg nach Westen gemacht haben. Ihre Worte ermöglichen es uns, die Härte und den Glanz des amerikanischen Westens so zu sehen, wie er einst für diejenigen aussah, die seine Verwandlung miterlebten.
Michael L. Tate beginnt den Band mit einer Einführung in diese mittlere Phase der Geschichte der Trails. Eine Kopfnote und Anmerkungen zu jedem Dokument skizzieren den Hintergrund und die Gründe des Autors für die Reise und korrigieren und verdeutlichen Informationen im Originalmanuskript. Die umfangreiche Bibliographie nennt die Quellen und gibt Hinweise auf weiterführende Literatur.