Bewertung:

Das Buch „Die gute Tochter“ bietet einen aufschlussreichen Einblick in das Leben iranischer Frauen über Generationen hinweg, wobei der Schwerpunkt auf ihren Erfahrungen vor und nach der Islamischen Revolution liegt. Es vermischt Elemente von Memoiren und Kulturgeschichte und zeigt die Komplexität der familiären Beziehungen und der gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich Frauen gegenübersehen. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als fesselnd und anregend empfanden, bemängelten einige das Tempo und die fehlende Auflösung der Erzählung.
Vorteile:⬤ Detaillierte und schöne Prosa, die die iranische Kultur und Traditionen anschaulich beschreibt
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung
⬤ Augenöffnender Blick auf die Erfahrungen von Frauen
⬤ Eine Mischung aus persönlicher und kultureller Geschichte
⬤ Starke Themen wie Widerstandsfähigkeit und Schwesternschaft
⬤ Viele Leser fanden das Buch fesselnd und unaufhaltsam.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo unregelmäßig, vor allem in Teilen des Buches
⬤ ungelöste Handlungsstränge und Charakterentwicklung in den letzten Kapiteln
⬤ abruptes Ende ließ einige unbefriedigt zurück
⬤ bestimmte Details hätten besser miteinander verbunden oder ausgearbeitet werden können
⬤ schwere Themen, einschließlich häuslicher Gewalt, könnten für einige Leser schwierig sein.
(basierend auf 126 Leserbewertungen)
The Good Daughter
Wir waren eine Welt zu zweit, meine Mutter und ich, bis ich anfing, mich in ein amerikanisches Mädchen zu verwandeln. Da fing sie an, mir von "The Good Daughter" zu erzählen. Es wurde ein Spott, eine Warnung, ein Omen.
Jasmin Darznik kam im Alter von drei Jahren aus dem Iran nach Amerika und wuchs mit sehr wenig Wissen über die Geschichte ihrer Familie auf. Als sie Anfang zwanzig war, kurz nach dem Tod ihres Vaters, half Jasmin ihrer Mutter beim Umzug und ein Foto fiel aus einem Stapel alter Briefe. Das darauf abgebildete Mädchen war ihre Mutter. Sie trug einen Brautschleier, und an ihrer Seite stand ein Mann, den Jasmin noch nie zuvor gesehen hatte.
Jasmins Mutter Lili weigerte sich zunächst, über das Foto zu sprechen, und Jasmin kehrte frustriert und verwirrt in ihr eigenes Haus zurück. Doch einige Monate später erhielt sie von ihrer Mutter die erste von zehn Kassetten, die die erschütternde, verborgene Geschichte der wahren Herkunft ihrer Familie aus dem Iran ans Licht bringen sollten: Lilis Heirat im Alter von dreizehn Jahren, ihre leidvolle Geschichte von Missbrauch und Vernachlässigung und eine Tochter, die sie aufgeben musste, um diesem Leben zu entkommen. Das letzte Band enthüllte, dass Jasmins Schwester Sara - die gute Tochter - immer noch im Iran lebte.
In diesem mitreißenden, ergreifenden und wunderschön geschriebenen Memoirenbuch verwebt Jasmin die Geschichten dreier Generationen iranischer Frauen zu einer einzigartigen Erzählung über den Kampf einer Familie um Freiheit und Verständnis. Das Ergebnis ist eine bezaubernde und unvergessliche Geschichte über Geheimnisse, Verrat und die unzerbrechliche Mutter-Tochter-Bindung.