Bewertung:

Das Buch „Peninsula of Lies: A Story of Mysterious Birth and Taboo Love“ von Edward Ball schildert das Leben von Gordon/Dawn Langley Hall, einer Person, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzog und mit zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert war. Während einige Leser die Erforschung von Dawns Leben fesselnd und gut recherchiert fanden, kritisierten andere das Buch für seine mäandernde Erzählung und seinen Mangel an Tiefe, was zu gemischten Kritiken über seine Ausführung und Wirksamkeit führte.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und bietet einen faszinierenden Einblick in ein einzigartiges Leben. Es bietet gut recherchiertes Material und erweckt Empathie für Dawns Charakter. Viele Leser schätzten die tiefgründige Erforschung der Geschlechtsidentität und der familiären Beziehungen, insbesondere die Bindung zwischen Dawn und ihrer Tochter. Einige lobten auch Balls flüssige Erzählweise und die faszinierenden Nebengeschichten.
Nachteile:Viele Leser waren der Meinung, dass die Erzählung schlecht strukturiert und zu langatmig sei und oft von der Haupthandlung abweiche. Kritiker bemängelten die oberflächliche Behandlung komplexer Themen, fragwürdige Genauigkeit und Fehler bei der Erläuterung von Fragen der genetischen und sexuellen Identität. Einige fanden auch den Protagonisten unsympathisch und das Buch wurde dem Vergleich mit „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“ nicht gerecht, da es ihm an thematischer Tiefe und emotionaler Resonanz mangelte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Peninsula of Lies: A True Story of Mysterious Birth and Taboo Love
Peninsula of Lies ist ein Sachkrimi, der an einem gespenstischen Ort spielt und von faszinierenden und exzentrischen Figuren bevölkert wird. Heldin und Heldin ist Dawn Langley Simmons, eine britische Schriftstellerin, die in den 1960er Jahren in Charleston, South Carolina, lebte und zum Mittelpunkt eines der ungewöhnlichsten Sexskandale wurde.
Dawn wurde in England geboren und begann sein Leben als Junge namens Gordon Langley Hall, Sohn von Bediensteten auf Sissinghurst Castle, dem Anwesen von Vita Sackville-West. In seinen Zwanzigern ging er nach New York, wo er über große Damen der Gesellschaft schrieb und sich mit ihnen anfreundete. Ein kleines Vermögen, das er von Isabel Whitney geerbt hatte, ermöglichte es ihm, ein Herrenhaus in Charleston zu kaufen und einzurichten.
Doch Gordons Welt änderte sich 1968, als er sich im Johns-Hopkins-Krankenhaus einer der ersten geschlechtsangleichenden Operationen unterzog und damit die Südstaaten-Gemeinde, die ihn aufgenommen hatte, schockierte. Wenige Monate später schockierte Gordon Charleston erneut.
Gordon - jetzt Dawn - heiratete einen jungen schwarzen Mechaniker, schien bald schwanger zu sein und wurde kurz darauf Mutter eines kleinen Mädchens. Der mit dem National Book Award ausgezeichnete Autor Edward Ball hat eine Detektivgeschichte geschrieben, die die vielen Geheimnisse von Dawn aufdeckt.
Das Ergebnis ist eine fesselnde Erzählung über eine Person, die jedes Tabu auf die Probe gestellt hat, aber auch das Vertrauen der Beobachter in ihre eigenen Augen.