Bewertung:

Die Memoiren schildern das Leben von Lisa St. Aubin de Teran, nachdem sie in jungen Jahren einen venezolanischen Aristokraten geheiratet hatte, und schildern ihre Herausforderungen bei der Führung einer Hazienda inmitten eines turbulenten Privatlebens und der soziopolitischen Landschaft Venezuelas in den 1970er Jahren. Die Erzählung verbindet anschauliche Beschreibungen der Landschaft und kulturelle Einblicke mit den persönlichen Kämpfen der Autorin und bietet letztlich einen fesselnden, wenn auch manchmal distanzierten Blick auf ihre Erfahrungen.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten das Buch für seine lebendige Erzählweise, die poetische Sprache und die fesselnde Handlung, die sich wie ein Thriller liest. Die Beschreibungen der venezolanischen Landschaft und der Charaktere sind fesselnd und bieten einen intimen Einblick in das Landleben jener Zeit. Die Rezensenten fanden die Memoiren sowohl lehrreich als auch emotional fesselnd und spiegeln die Widerstandsfähigkeit und das Überleben unter schwierigen Umständen wider.
Nachteile:Einige Leser bemängelten einen Mangel an emotionaler Tiefe und hatten das Gefühl, von den inneren Erfahrungen der Autorin losgelöst zu sein, was es schwer machte, sich mit ihren Kämpfen zu identifizieren. Es wurde bemängelt, dass der Schreibstil abgehackt oder unorganisiert sei und der Lesefluss durch Tangenten gestört werde. Außerdem waren einige der Meinung, dass wichtige Ereignisse beschönigt oder ausgelassen wurden, was ein Gefühl der Unvollständigkeit in der Erzählung hinterließ.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
The Hacienda: A Memoir
Der preisgekrönte britische Autor hat ein üppiges, fesselndes Memoirenbuch verfasst, das in den venezolanischen Anden spielt.
Die Hacienda ist ungeheuer atmosphärisch und zeigt auf brillante Weise das einzigartige Zusammentreffen von Zeit, Ort und Menschen, das diesen kraftvollen Schriftsteller geprägt hat.