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Reading Sacred Scripture: Voices from the History of Biblical Interpretation
Eine reichhaltige Darstellung der Lektüre der Heiligen Schrift in der christlichen Tradition.
Der bekannte und oft wiederholte Ratschlag, die Bibel „wie jedes andere Buch“ zu lesen, verkennt, dass verschiedene Bücher unterschiedliche Arten des Lesens erfordern. Die Stimme der Heiligen Schrift fordert die Leser auf, ihre Worte als göttliche Ansprache zu hören und darauf zu reagieren. Nicht jeder entscheidet sich dafür, die Bibel unter diesen Bedingungen zu lesen, aber in Reading Sacred Scripture laden Stephen und Martin Westerholm (Vater und Sohn) ihre Leser dazu ein, sich ernsthaft mit einem Dutzend bedeutender Bibelausleger - vom zweiten bis zum zwanzigsten Jahrhundert - auseinanderzusetzen, die auf die Stimme der Heiligen Schrift geachtet haben.
Nachdem die Westerholms in zwei einleitenden Kapiteln sachkundig den relevanten Hintergrundkontext dargelegt haben, widmen sie jedem Ausleger ein eigenes Kapitel, in dem sie untersuchen, wie diese wichtigen christlichen Denker die Schrift verstanden haben und wie sie gelesen werden sollte. Obwohl sie sich in ihrer Herangehensweise an den Text und seine Auslegung stark unterscheiden, bestanden diese zwölf ausgewählten Ausleger alle darauf, dass die Bibel wie kein anderes Buch ist und dementsprechend gelesen werden sollte.