Bewertung:

Das Buch hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten, in denen sowohl die interessanten Diskussionen über die medizinische Ethik als auch die veralteten Aspekte der fötalen Chirurgie hervorgehoben wurden. Einige Kritiker stellen die Genauigkeit des Buches in Frage und behaupten, es fehle ihm an Realismus, während andere die Tiefe und die Qualität des Textes schätzen.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Diskussionen über medizinische Ethik und fötale Politik
⬤ detailreich und kulturell informiert
⬤ regt den öffentlichen Dialog über medizinische Experimente an
⬤ hochwertige Produktion.
⬤ In mancher Hinsicht realitätsfern
⬤ enthält veraltete Informationen
⬤ Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit und faktischer Fehler in Bezug auf Schlüsselfiguren
⬤ einige Leser fanden, dass es an aktueller Relevanz mangelt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Making of the Unborn Patient: A Social Anatomy of Fetal Surgery
(Ausgezeichnet mit dem C.
Wright Mills Award 1998 von der Gesellschaft für das Studium sozialer Probleme) Heute ist es möglich, dass Ärzte erkennen, dass der Fötus einer schwangeren Frau mit lebensbedrohlichen Problemen konfrontiert ist, den Fötus operieren und ihn, wenn er überlebt, in die Gebärmutter der Frau zurückbringen, um die Schwangerschaft zu beenden.
Obwohl es die Fetalchirurgie in verschiedenen Formen bereits seit drei Jahrzehnten gibt, beginnt sie gerade erst, die Öffentlichkeit zu begeistern. Diese noch weitgehend experimentellen Verfahren werfen alle möglichen medizinischen, politischen und ethischen Fragen auf. Wer ist der Patient? Welche technischen Schwierigkeiten sind mit der fötalen Chirurgie verbunden? Wie sickert die Reproduktionspolitik in den Operationssaal ein, und wie fließen medizinische Definitionen und Bedeutungen aus der Medizin heraus und in andere gesellschaftliche Sphären? Wie werden ethische Fragen in dieser Praxis definiert und wer definiert sie? Ist die fötale Chirurgie die Art von Medizin, die wir wollen? Was bedeutet es, die fötale Chirurgie als ein Thema der Frauengesundheit und nicht nur als ein pädiatrisches Problem zu betrachten? In dieser ethnografischen Studie über die sozialen, kulturellen und historischen Aspekte der fötalen Chirurgie geht Monica Casper diesen Fragen nach.
The Making of the Unborn Patient untersucht zwei wichtige und miteinander verbundene Ereignisse in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: die Entstehung der Fetalchirurgie als neues medizinisches Fachgebiet und das Debüt des ungeborenen Patienten.