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The Highland Battles: Warfare on Scotland's Northern Frontier in the Early Middle Ages
Eine ausführliche Darstellung der Kriege im nördlichen und westlichen Hochland Schottlands im frühen Mittelalter mit Schwerpunkt auf den Rivalitäten zwischen den nordischen Kriegsherren und den frühen schottischen Königen.
Die Kriege, die zwischen dem neunten und vierzehnten Jahrhundert in den nördlichen und westlichen Highlands Schottlands geführt wurden, waren eine Schlüsselphase in der Militärgeschichte der Region, wurden aber bisher kaum eingehend untersucht. Aus dieser verworrenen und turbulenten Zeit entwickelte sich die sesshaftere und vertrautere Geschichte der Region. Die Highlands und die Inseln wurden von den norwegischen Königen oder von nordischen bzw. nordisch-keltischen Kriegsherren beherrscht, die sich der schottischen königlichen Autorität nicht nur widersetzten, sondern gelegentlich auch zu stürzen drohten.
Aus diesem Grund ist die ehrgeizige Studie von Chris Peers so wertvoll, denn er liefert eine kohärente und lebendige Darstellung der Reihe von Feldzügen und Schlachten, die Schottland geprägt haben. Die Erzählung gliedert sich um eine Reihe von Schlachten - Skitten Moor, Torfness, Tankerness, Renfrew, Mam Garvia, Clairdon und Dalrigh -, die Phasen des Konflikts veranschaulichen und die Strategien und Taktiken der rivalisierenden Häuptlinge offenbaren.
Chris Peers erforscht den internationalen Hintergrund vieler dieser Konflikte, die Auswirkungen auf die Beziehungen Schottlands zu England, Irland und Kontinentaleuropa hatten. Gleichzeitig geht er der Frage nach, inwieweit die damaligen Kampfmethoden bis in die nachmittelalterliche Zeit überlebt haben.