
The Cabin in the Woods
Der Film The Cabin in the Woods (2012), bei dem Drew Goddard Regie führte und an dem Goddard und Joss Whedon (Buffy) gemeinsam mitwirkten, wurde von Co-Autor Whedon als sein „liebevoller Hassbrief“ an den Horror beschrieben.
Aus Interviews mit Whedon geht hervor, dass er mit dem modernen Horrorfilm nicht nur emotional, sondern auch philosophisch hadert. In diesem Buch wird Cabin zum ersten Mal als philosophischer Metatext gelesen, der die Frage stellt, was der Horror dem Publikum bietet und warum das Publikum ihn akzeptiert.
Wie jede gute Philosophie bietet der Film keine Antworten, sondern wirft Fragen auf: Welche „Wahlmöglichkeiten“ gibt es in einem vorgegebenen Universum? Wie sehen wir, die Zuschauer, die Opfer von Gewalt, und mit welchen ethischen Konsequenzen? Und schließlich die brisanteste Frage von allen: Warum schauen wir weiter?