
The Idea of Failed States: Community, Society, Nation, and Patterns of Cohesion
Warum sind einige Staaten in der Lage, ihren Bürgern öffentliche Dienstleistungen anzubieten, während andere dies nicht können? Warum werden einige Staaten von internen Konflikten heimgesucht, die viele verarmen lassen? Ein großer Teil der Literatur über gescheiterte Staaten versucht, sich mit diesen Fragen zu befassen, tut dies aber auf eine Art und Weise, die eine besondere Voreingenommenheit verrät, indem sie eher für Interventionen als für Analysen eintritt. The Idea of Failed States stellt das bestehende Denken über die konventionelle Stärke eines Staates direkt in Frage, da es feststellt, dass institutionelle Ansätze über die Stärke eines Staates ebenso viel verschleiern wie aufdecken.
Die Frage, warum einige Staaten stark und andere schwach sind, wurde traditionell anhand von Messgrößen wie Wirtschaftswachstum, Ressourcen und Lebensqualität untersucht. Dieses Buch vergleicht die Dimensionen staatlicher Stärke, die durch Gemeinschaft, Gesellschaft und Nation gekennzeichnet sind, und verwendet Konzepte des Sozialkapitals, um sie näher zu beleuchten. Die Anwendung dieses Ansatzes auf zweiundvierzig Länder zeigt, dass "schwache" Staaten ein konsistentes und einzigartiges Beziehungsmuster zwischen Gemeinschaft, Gesellschaft und Nation sowie ebenso konsistente und einzigartige Beziehungen in starken Staaten aufweisen. The Idea of Failed States ist eine Mischung aus Theorie und Empirie und bietet eine neue Art, über den Staat nachzudenken - eine, die für starke und schwache Staaten gleichermaßen gilt.
Dieses Werk dürfte für Studenten und Wissenschaftler von Interesse sein, die sich mit Sozialkapital, öffentlicher Politik, internationaler Entwicklung und Sicherheitsstudien beschäftigen.