
Why We Fight, 12: New Approaches to the Human Dimension of Warfare
Jahrzehntelang haben die kanadischen Streitkräfte die Arbeiten ausländischer Wissenschaftler und Schriftsteller in ihre militärische Berufsausbildung einbezogen, um die menschliche Dimension der Kriegsführung zu verstehen: warum und wie Menschen zum Kämpfen motiviert werden und wie sie sich verhalten, wenn sie kämpfen.
Der spezifische kanadische Kontext, die Erfahrung und die Perspektive gehen jedoch oft zugunsten von Appellen an universelle Wahrheiten verloren. Why We Fight ist die erste große kanadische Studie über Kampfmotivation seit fast vierzig Jahren, die dieses Ungleichgewicht ausgleicht, indem sie einige der besten neuen Arbeiten zu diesem Thema vorstellt.
Das Buch bringt hochkarätige Militärfachleute und Wissenschaftler zusammen, um einige der kontroversesten Themen der modernen Kriegsführung zu erörtern, und untersucht, wie Kanadier den Kampf erleben. Es befasst sich mit sexueller Gewalt im Krieg, Professionalität, Organisationen, Führung, gemeinsamen Zielen, Motivation in Extremsituationen und der Giftigkeit der "Kriegerkultur". Die Kapitel bieten wichtige Einblicke in Theorien zur Kampfmotivation, in das moderne Einsatzumfeld und in die kollektiven und individuellen Identitäten der Männer und Frauen, die für Kanada kämpfen.
Viele befürchten, dass die Technologie uns in ein post-menschliches Zeitalter führt, insbesondere im Krieg. Why We Fight bekräftigt die zentrale Bedeutung des Menschen in der Kriegsführung in Kanadas Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.