
The Imaginary Republic
Performance-Künstler befassen sich mit den politischen Möglichkeiten kreativen Handelns
Dieses künstlerische Forschungsprojekt befasst sich mit den Herausforderungen des heutigen globalen Lebens. Es befasst sich insbesondere mit den kreativen Konstruktionen und poetischen Imaginationen, die sich in den Artikulationen zeitgenössischen Handelns finden, und plädiert für eine tiefere Auseinandersetzung mit dem, was Elena Loizidou als „Traumarbeit“ bezeichnet, die unserem politischen Selbst zugrunde liegt. Traumarbeit wird als Grundlage für die Mobilisierung neuer Formen der Weltgestaltung betrachtet.
Die Imaginäre Republik bringt die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler Tatiana Fiodorova, Sala Manca, Octavio Camargo, Brandon LaBelle und Joulia Strauss zusammen, die sich in ihrer Praxis mit Situationen des Kampfes und autonomen Kulturen auseinandersetzen, indem sie gemeinsame Räume performativ gestalten. Von gemeinsamer Arbeit bis hin zu getarnten Interventionen, von kollaborativer Pädagogik bis hin zu sozialen Fiktionen - ihre Arbeiten dienen dem Aufbau unwahrscheinlicher Szenen der Solidarität. Darüber hinaus enthält die Publikation die Dokumentation einer kollektiven Performance und Ausstellung in der Kunsthalle 3,14 Bergen sowie wichtige Essays von Theoretikern und Wissenschaftlern wie Gerald Raunig, Rhiannon Firth, H l ne Frichot, Raimar Stange und Manuela Zechner.