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The Italian Wars: Volume 4: The Battle of Ceresole 1544 - The Crushing Defeat of the Imperial Army
April 1544: Das französische Heer unter der Führung von Karl von Bourbon, Graf von Enghien - eingesetzt bei der Belagerung der von den Kaiserlichen besetzten Stadt Cairignano - erhält den Auftrag, gegen Alfonso d'Avalos, Markgraf von Vasto, den verhassten kaiserlichen Rivalen, zu kämpfen.
Fast zwanzig Jahre nach der legendären Schlacht von Pavia standen sich die beiden mächtigsten europäischen Staaten erneut im Kampf gegenüber. Auf der einen Seite: Franzosen und Schweizer. Auf der anderen Seite Kaiserliche und die gefürchteten Landsknechte.
Die Erinnerung an das Gemetzel der Schwarzen Bänder und der Schweizer Soldaten ist den Schweizer Veteranen noch gut im Gedächtnis. Am Ostertag 1544 lieferten sich die beiden Heere eine Schlacht, deren Ausgang unklar blieb. Am nächsten Tag jedoch schienen die Männer unter der Führung Bourbons die Oberhand zu gewinnen. Die kaiserliche Kavallerie wurde von den Franzosen besiegt, die erneut ihre Tapferkeit unter Beweis stellten.
Der anfängliche Erfolg der spanischen Infanterie wurde bald durch den grausamen Zusammenstoß zwischen den kaiserlichen Karreeformationen und den Schweizern gefährdet. Die Enfants perdus lösten sich vom Schweizer Karree und massakrierten den Feind mit ihren Hellebarden in einem Flankenangriff. Ein falsches Manöver der kaiserlichen Kavallerie brach die Formation ihrer Kameraden und besiegelte die kaiserliche Niederlage. Hunderte von Landsknechten starben unter den Piken der Franzosen und Schweizer, nur wenige überlebten. Am Ende des Tages sind Bourbon und seine Männer siegreich.
So glorreich diese Schlacht auch war, ihr Ausgang änderte wenig bis gar nichts an den Machtverhältnissen in Italien. Die französische Krone betrachtete sie daher als einen zweitrangigen Sieg.