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The Junkers Ju87 Stuka
Die Junkers Ju 87 „Stuka“ (Sturzkampfflugzeug) war mit ihren umgedrehten Möwenflügeln und dem feststehenden Spatenfahrwerk wohl das bekannteste Flugzeug der Luftwaffe.
Der von Hermann Pohlmann als reiner Sturzkampfbomber und Bodenangriffsflugzeug entworfene Prototyp flog erstmals 1935 und debütierte 1937 bei der Legion Condor der Luftwaffe im spanischen Bürgerkrieg. Nach mehreren Konstruktionsänderungen im Lichte der Einsatzerfahrungen diente die „Stuka“ der Luftwaffe und den Achsenmächten vom Einmarsch in Polen 1939 über die Schlachten um Frankreich und Großbritannien 1940, die nordafrikanische Wüste und das Mittelmeer bis hin zum Einmarsch in Russland und den anschließenden erbitterten Kämpfen in diesem riesigen Gebiet, und nach mehreren weiteren Konstruktionsänderungen und Verbesserungen war sie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Einsatz.
Diese jüngste Ergänzung der wachsenden Flight Craft-Reihe folgt dem bisherigen, bewährten Format, indem sie in drei Hauptabschnitte unterteilt ist. Der erste Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über die Konstruktions- und Entwicklungsgeschichte und behandelt dann die verschiedenen Untertypen, von „Anton“ bis „Gustav“, und ihren Einsatz vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Es folgt ein 16-seitiger, vollfarbiger Illustrationsteil mit detaillierten Profilen und 2-Ansichten der Farbschemata und Markierungen, die der Typ im Dienst der Luftwaffe und der Achsenmächte trug. Der letzte Abschnitt listet so viele Spritzguss-Plastikmodellbausätze der Junkers Ju 87 in allen wichtigen Maßstäben auf, wie die Autoren Details finden konnten, einschließlich der brandneuen Airfix-Bausätze im Maßstab 1/72 und 1/48, die während der Entstehung dieses Buches herauskamen, mit Fotos vieler fertiger Modelle, die von einigen der besten Modellbauer der Welt gebaut wurden.
Wie bei allen anderen Büchern der Flight Craft-Reihe richtet sich das Buch zwar in erster Linie an Modellbauer, doch hoffen wir, dass dieses farbenfrohe und informative Werk auch bei denjenigen Lesern Interesse weckt, die sich vielleicht als „Gelegenheitsmodellbauer“ oder einfach nur als Luftfahrtenthusiasten bezeichnen.