Bewertung:

Das Buch bietet einen lebendigen Überblick über die byzantinischen Kaiser und ihre Feldzüge und präsentiert faszinierende historische Berichte voller Gewalt und politischer Machenschaften. Es wird jedoch kritisiert, dass es zu kurz gefasst ist, keine tiefgehende militärische Analyse bietet und sachliche Fehler enthält.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und bietet eine gute Einführung in die byzantinische Geschichte. Es enthält fesselnde Erzählungen über Kriege und Kaiser, die es für allgemeine Leser zugänglich machen. Einige Rezensenten lobten das Buch für seine gut gegliederten Biografien und den hervorragenden Überblick über das Thema.
Nachteile:Kritisiert wird die Kürze des Buches, das wichtige militärische Ereignisse und Details über Feldzüge und Taktiken ausspart. Mehrere Rezensenten bemängelten sachliche Ungenauigkeiten und intellektuelle Unredlichkeit bei der Darstellung historischer Persönlichkeiten. Außerdem fehle es dem Werk an der Tiefe, die man von einer wissenschaftlichen Militärgeschichte erwarte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Fighting Emperors of Byzantium
Das oströmische oder "byzantinische" Reich musste während seiner langen Geschichte um sein Überleben kämpfen, so dass militärische Fähigkeiten eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kaiser waren. John Carr konzentriert sich auf die persönlichen und militärischen Geschichten der fähigsten Kämpfer, die den Kaiserthron in Konstantinopel bestiegen.
Dazu gehören Männer wie der Gründer Konstantin I., Julian, Theodosius, Justinian, Heraklius, Leo I., Leo III., Basilius I., Basilius II. (der Bulgarentöter), Romanus IV Diogenes, Isaak Angelus und Konstantin XI. Den Kaisern von Byzanz und dem von ihnen geschaffenen und unterhaltenen Militärapparat kommt das Verdienst zu, das kulturelle Erbe Roms bewahrt und ab dem siebten Jahrhundert ein Bollwerk der Christenheit gegen die aggressive islamische Expansion gebildet zu haben.
Zu diesem Zweck musste die militärische Organisation des Reiches von hoher Qualität sein, eine Fortführung der römischen Disziplin und Fertigkeiten, angepasst an die neuen Methoden der Kriegsführung. So konnte das Reich unter der Führung seiner kämpfenden Kaiser fast tausend Jahre nach dem Fall Roms überdauern.