Bewertung:

Das Buch über Abe Attell bietet einen detaillierten Bericht über sein Leben und seine Karriere, wobei der Schwerpunkt auf der Boxszene der frühen 1900er Jahre und dem Black-Sox-Skandal von 1919 liegt. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil und die gründliche Recherche, während einige den Wunsch nach einer eingehenderen Untersuchung von Attells persönlichen Beweggründen äußern.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und leicht zu verstehen
⬤ detaillierter historischer Kontext
⬤ interessant für Box- und Baseballfans
⬤ umfangreiche Zitate und interessante Fotos
⬤ von mehreren Lesern sehr empfohlen.
Einige Leser waren der Meinung, dass es für den Preis ein Hardcover mit Hochglanzpapier hätte sein sollen; sie wünschten sich mehr Einblicke in Attells Charakter und sein persönliches Leben über seine Boxerfolge hinaus.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Fighting Times of Abe Attell
Abraham Washington Attell (1883-1970) gehörte zu den cleversten und wissenschaftlichsten Profiboxern, die je in den Ring stiegen.
Der gebürtige San Franciscaner kämpfte 172 Mal - mit 127 Siegen, 51 durch K.o. - und verteidigte seinen Weltmeistertitel im Federgewicht zwischen 1906 und 1912 18 Mal erfolgreich, wobei er Herausforderer wie Johnny Kilbane und Battling Nelson besiegte.
Abes Erfolg inspirierte seine Brüder Caesar und Monte dazu, den Sport ebenfalls zu betreiben - Abes und Monte hielten eine Zeit lang beide gleichzeitig den Weltmeistertitel. In dieser ersten Biografie überhaupt werden Leben und Karriere von Attell beschrieben. Als armer Jude in einem überwiegend irischen Viertel aufgewachsen, hatte er mit vielen Widrigkeiten und Antisemitismus zu kämpfen.
Er wurde wegen angeblicher Verwicklung in den Black-Sox-Skandal von 1919 angeklagt. Die Anklage wurde fallen gelassen, aber Attell wurde für den Rest seines Lebens gebrandmarkt.