Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser loben seinen erzieherischen Wert und seine Fähigkeit, die Sichtweise auf abweichendes Sexualverhalten, insbesondere in Bezug auf Homosexualität, zu verändern. Andere hingegen kritisieren es als einseitige Hetzschrift gegen homosexuelle Einflüsse, die sich auf veraltete Freudsche Lehren stützt.
Vorteile:Viele Leser fanden das Buch aufschlussreich und lehrreich und schätzten die historische Perspektive auf die kulturelle Akzeptanz abweichender sexueller Verhaltensweisen, einschließlich Homosexualität. Zumindest einem Leser half es, seine Verwirrung in Verständnis umzuwandeln.
Nachteile:Einige Leser hielten das Buch für eine einseitige Kritik mit einer voreingenommenen Sichtweise gegen homosexuelle Einflüsse in der Kultur und taten es als eine Hetzschrift ab, die sich auf veraltete und weithin verurteilte Freudsche Theorien stützt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Caricature of Love: A Discussion of Social, Psychiatric, and Literary Manifestations of Pathologic Sexuality
2018 Nachdruck der Ausgabe von 1957. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
In diesem Buch scheint Dr. Cleckley beträchtliches literarisches Talent, Gelehrsamkeit und intensive persönliche Überzeugung zusammengebracht zu haben, um homosexuelle Einflüsse in unserer Kultur und die Freudschen Lehren, die seiner Meinung nach diese Einflüsse unterstützen, aufzuzeigen. Das Buch ist eine zyklopädische Sammlung homosexueller Anspielungen in der Literatur und seine provokante These, dass subversive homosexuelle Einflüsse eine bedrohliche Tatsache der modernen Zeit sind.
Der Autor wirft unter anderem die Frage auf, ob Homosexualität pathologisch ist und ob wir angesichts ihrer Häufigkeit in unserer Gesellschaft und ihrer angeblichen Förderung durch Dinge wie den Kinsey-Bericht, die Erwähnung von Gide durch das Nobelpreiskomitee und die Popularität der Freudschen Psychiatrie alarmiert sein sollten. In einem Kapitel befasst er sich mit der subtilen Propaganda, der die Öffentlichkeit durch den hohen Prozentsatz homosexueller Personen in der Filmbranche ausgesetzt ist.
Insgesamt ist das Buch sehr gegen Homosexualität gewichtet und gehört zu Recht zur Literatur der 1950er Jahre. Dennoch ist es als Zeitdokument interessant und zeugt von beträchtlicher Bildung.