Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung der Psychopathie mit interessanten Fallstudien und historischer Bedeutung. Während es für seine detaillierten Informationen und die faszinierende Thematik gelobt wird, empfinden einige Leser den Schreibstil als langatmig und aufgrund des Alters und der mühsamen Prosa als wenig zugänglich.
Vorteile:⬤ Faszinierend und informativ
⬤ tiefe Einblicke in das menschliche Verhalten
⬤ interessante Fallstudien
⬤ historische Bedeutung für die Erforschung der Psychopathie
⬤ gilt als Klassiker auf diesem Gebiet.
⬤ Schreibstil ist mühsam und veraltet
⬤ langatmige Erklärungen ohne neue Erkenntnisse
⬤ kann sich wiederholen
⬤ nicht für alle Leser zugänglich
⬤ einige Konzepte gelten als veraltet.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
The Mask of Sanity: An Attempt to Clarify Some Issues about the So-Called Psychopathic Personality
2015 Nachdruck der Ausgabe von 1950. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe.
Nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Diese klassische Darstellung der psychopathischen Persönlichkeit wurde erstmals 1941 veröffentlicht. Wir drucken hier die erweiterte zweite Auflage von 1950 nach.
Cleckley beschreibt klinische Interviews mit Patienten in einer geschlossenen Anstalt. Der Text gilt als bahnbrechendes Werk und als die einflussreichste klinische Beschreibung der Psychopathologie im zwanzigsten Jahrhundert.
Die von Cleckley skizzierten Grundelemente der Psychopathologie sind auch heute noch relevant. Der Titel bezieht sich auf die normale „Maske“, hinter der sich nach Cleckleys Konzept die psychische Störung der psychopathischen Person verbirgt. Cleckley beschreibt die psychopathische Person als eine äußerlich perfekte Mimik einer normal funktionierenden Person, die in der Lage ist, den grundlegenden Mangel an innerer Persönlichkeitsstruktur zu maskieren oder zu verbergen, ein inneres Chaos, das zu wiederholtem zielgerichtetem destruktivem Verhalten führt, das oft eher selbstzerstörerisch als zerstörerisch für andere ist.
Trotz der scheinbar aufrichtigen, intelligenten und sogar charmanten Außendarstellung ist die psychopathische Person innerlich nicht in der Lage, echte Gefühle zu empfinden. Cleckley stellt in Frage, ob diese Maske der Vernunft freiwillig angenommen wird, um den Mangel an innerer Struktur absichtlich zu verbergen, kommt aber zu dem Schluss, dass sich dahinter ein schwerwiegender, aber noch nicht genau identifizierter, semantischer neuropsychiatrischer Defekt verbirgt.