Bewertung:

Mapping the Interior ist eine eindringliche Novelle von Stephen Graham Jones, die Themen wie Trauer, Familie und das Zusammenspiel von Realität und Fantasie aus der Perspektive eines jungen amerikanischen Ureinwohners erforscht. Die Erzählung beginnt damit, dass der Junge schlafwandelt und mit dem Geist seines verstorbenen Vaters zusammentrifft. Die Geschichte ist wunderschön geschrieben, bietet eine Mischung aus Grusel und emotionaler Tiefe und stellt gleichzeitig eine Herausforderung für die Interpretation und die Erzählstruktur dar.
Vorteile:⬤ Wunderschöne und lyrische Prosa, die das Erlebnis des Erzählens steigert.
⬤ Einzigartige und fesselnde Erzählung, die Horrorelemente mit tiefen emotionalen Themen vermischt.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, insbesondere aus der Perspektive eines Kindes, das mit seiner Trauer zurechtkommt.
⬤ Bietet Einblicke in das moderne Leben der amerikanischen Ureinwohner, ohne belehrend zu sein.
⬤ Atmosphärisch und spannend, hält es den Leser durchgehend bei der Stange.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Vertiefung der Lektüre an und eignet sich daher für mehrere Lesungen.
⬤ Der unzuverlässige Erzähler könnte einige Leser verwirren und nach klareren Erklärungen suchen lassen.
⬤ Manche Leser könnten die Struktur und das Ende der Geschichte vage oder unbefriedigend finden.
⬤ Traumsequenzen und surreale Elemente könnten manchen Lesern als übertrieben erscheinen.
⬤ Der Mangel an Dialogen könnte Leser abschrecken, die dialogische Erzählungen bevorzugen.
⬤ Diejenigen, die mit Jones' Stil nicht vertraut sind, könnten es schwierig finden, sich in die Geschichte einzufinden.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Mapping the Interior: A Tor.com Original
"Brillant.“ -- Die New York Times.
Mapping the Interior ist eine erschreckende, nach innen gerichtete Novelle von Stephen Graham Jones, die Paul Tremblay als „emotional roh, verstörend, gruselig und brillant“ bezeichnet.
Der Blackfeet-Autor Stephen Graham Jones liefert den Lesern eine packende Horror-Novelle über die amerikanischen Ureinwohner.
Als ein Fünfzehnjähriger nachts durch sein eigenes Haus geht, glaubt er, eine andere Person durch einen Türrahmen treten zu sehen. Anstelle der Personen, die dort sein könnten, seiner Mutter oder seines Bruders, erinnert ihn die Gestalt an seinen längst verstorbenen Vater, der auf mysteriöse Weise starb, bevor seine Familie das Reservat verließ. Als er ihr folgt, entdeckt er, dass sein Haus größer und tiefer ist, als er wusste.
Das Haus ist die Art von falschem Ort, an dem man sich verlieren und Dinge finden kann, die man lieber nicht hätte. Im Laufe einiger Nächte versucht der Junge, sein Haus zu enträtseln, was seinen kleinen Bruder in größte Gefahr bringt und ihn in die Lage versetzt, sie zu retten... zu einem schrecklichen Preis.