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Catholic Doctrines on Jews After the Second Vatican Council
In dieser zeitgemäßen Studie untersucht Gavin D'Costa die römisch-katholischen Lehren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Bezug auf das jüdische Volk (1965 - 2015). Er stellt die Entstehung der Lehre fest, dass der Bund Gottes mit dem jüdischen Volk unwiderruflich ist.
Was bedeutet dies für Katholiken in Bezug auf jüdische religiöse Rituale, das Land und die Mission? Das Buch Katholische Lehren über das jüdische Volk nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil stellt fest, dass die katholische Kirche eine neue Lehre über das jüdische Volk hat: Der mit Gott geschlossene Bund ist unwiderruflich. D'Costa stellt sich direkt drei wichtigen Fragen, die sich aus der neuen Lehre ergeben.
Erstens scheinen frühere katholische Lehren zu behaupten, jüdische Rituale seien ungültig. Er argumentiert, dass dies nicht der Fall ist.
Frühere Lehren ermöglichen uns positive Einblicke in die moderne Frage. Zweitens wird ein nuanciertes Argument für einen katholischen Minimalzionismus vorgebracht, ohne der palästinensischen Sache zu schaden. Dies steht im Einklang mit der katholischen Lesart der Heiligen Schrift und der Entwicklung der Haltung des Heiligen Stuhls gegenüber dem Staat Israel.
Drittens wird die schmerzliche Frage der Mission erörtert. D'Costa zeigt, dass der neue Ansatz die jüdische Identität schützt und die Möglichkeit eines erfolgreichen Zeugnisses durch hebräische Katholiken zulässt, die ihre jüdische Identität und ihr religiöses Leben beibehalten.