Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende ethnografische Studie einer Sekundarschulklasse in London, die Einblicke in das digitale Leben junger Menschen gewährt. Einige Leser empfinden es jedoch als einschränkend, da es sich auf eine einzelne Schule konzentriert, anstatt breitere Vergleiche und relevante Diskussionen über digitale Technologien anzustellen.
Vorteile:Reichhaltige Erzählungen, einfühlsame Analysen, wertvolle Einblicke in die Verbundenheit im digitalen Zeitalter, stellt Annahmen über junge Menschen in Frage.
Nachteile:Begrenzt auf eine Schule, keine vergleichenden Studien, unzureichender Fokus auf die Nutzung digitaler Technologien im Bildungsbereich.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Class: Living and Learning in the Digital Age
Ein intimer Blick darauf, wie Kinder sich in einer vernetzten Welt vernetzen, identifizieren, lernen und wachsen. Online lesen unter connectedyouth. nyupress.org.
Haben die Jugendlichen von heute mehr Möglichkeiten als ihre Eltern? Bietet der Aufbau eigener sozialer und digitaler Netzwerke neue Wege zum Lernen und zu Freundschaften? Wie navigieren sie durch die Bedeutung von Bildung in einer digital vernetzten, aber hart umkämpften und stark individualisierten Welt? Auf der Grundlage von Feldstudien an einer normalen Londoner Schule untersucht The Class die Erfahrungen junger Menschen mit dem Aufwachsen und Lernen in einer digitalen Welt. In dieser originellen und fesselnden Studie erforschen Livingstone und Sefton-Green die Werte der Jugendlichen, ihre Zukunftsperspektiven und ihre Taktiken, um die Chancen und Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Die Autoren folgen den Schülern, wie sie sich in ihren verschiedenen sozialen Welten bewegen - in der Schule, zu Hause und mit ihren Freunden, bei einer Reihe von Aktivitäten von Videospielen bis hin zu Theaterclubs und Musikunterricht.
Durch die Darstellung der Struktur des Alltagslebens der Schüler versucht The Class zu verstehen, wie die Strukturen der sozialen Klasse und des kulturellen Kapitals die Entwicklung von persönlichen Interessen, Beziehungen und Autonomie prägen. Livingstone und Sefton-Green geben Einblicke in die Art und Weise, wie die sozialen, digitalen und Lernnetzwerke junger Menschen sie befähigen oder entmachten, und zeigen auf, dass die Erfahrung von Unterbrechungen und blockierten Wegen oft häufiger ist als die von Verbindungen und neuen Möglichkeiten.