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The Colonial Tavern: A Glimpse of New England Town Life - a Social History of America's Bars in the 1600s and 1700s
Die lebendige und informative Untersuchung des Historikers Edward Field über die Tavernen und Gasthäuser der amerikanischen Kolonialzeit wirft ein Licht auf das gesellschaftliche Leben in den Städten und Dörfern des 16. und 17. Jahrhunderts.
Field, der Ende des 19. Jahrhunderts schreibt, nutzt eine Vielzahl von Quellen, die die Taverne und ihre Rolle erwähnen. Es ist offensichtlich, dass die Gasthäuser in den Dörfern und Kleinstädten des kolonialen Nordamerikas der zentrale Dreh- und Angelpunkt der Aktivitäten waren. Für den ordnungsgemäßen Betrieb dieser Lokale wurden zahlreiche Gesetze erlassen, und der Beruf des Tavernenwirts war ein Beruf, dessen Normen im Laufe der Jahrzehnte verfeinert wurden. Einige Kolonialbeamte stellten fest, dass Tavernen positive Auswirkungen auf den Gemeinschaftsgeist in den Orten hatten, und erließen Gesetze gegen Trunkenheit und Unordnung in der Öffentlichkeit.
Field erweckt die alltäglichen Funktionen der Tavernen zum Leben, indem er Bestelllisten für Lebensmittel und Getränke sowie Geschichten über verschiedene Gasthäuser beifügt. Wir erhalten einen Eindruck vom kolonialen Leben und davon, wie ganze Städte entstanden, in deren Zentrum die Gasthöfe standen, die ein Treffpunkt für alle Arten von Einwohnern waren. Einige Gastwirte waren tüchtige Geschäftsleute; sie verwalteten nicht nur ihre Konten und Vorräte und sorgten an den lärmenden Abenden für Ordnung, sondern organisierten auch Unterhaltungen und Veranstaltungen, um die Gäste bei Laune und zufrieden zu halten.