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Commercial Aviation in Britain in the 1970s
In den Jahrzehnten bis zu den 1970er Jahren war der Passagierflugverkehr den Wohlhabenden vorbehalten, die mit propellergetriebenen Flugzeugen flogen. In den nächsten Jahren sollte sich dies alles ändern.
Die Passagierluftverkehrsbranche erlebte einen großen Wandel mit der Einführung zahlreicher Innovationen, die den Grundstein für die heutige Zeit legten. Die staatlichen Fluggesellschaften BEA und BOAC wurden 1974 zu British Airways fusioniert. Während des gesamten Jahrzehnts waren sie der bei weitem wichtigste Betreiber von Linienflügen im Lande.
Um jedoch Wettbewerb zu schaffen, wurde die unabhängige Fluggesellschaft British Caledonian gegründet.
1970 wurde der erste Jumbo-Jet vom Typ Boeing 747 an BOAC ausgeliefert. Dieses Großraumflugzeug ermöglichte es, die Flugpreise zu senken und vielen Menschen, die es sich zuvor nicht leisten konnten, das Fliegen zu ermöglichen.
Laker Airways leistete Pionierarbeit mit dem Konzept der Billigfluggesellschaft. Sie war die erste unabhängige britische Fluggesellschaft, die Großraumflugzeuge in Form der DC-10 einsetzte, die 1972 in Betrieb genommen wurden. Die meisten anderen unabhängigen britischen Fluggesellschaften mussten sich mit einem bunten Sammelsurium alter Flugzeuge begnügen, von denen viele Turboprops waren.
Der Charter- und Ferienflugmarkt war der Hauptmarkt für viele dieser Fluggesellschaften. Sie flogen regelmäßig die großen Flughäfen in Großbritannien an, vor allem an den Wochenenden. Von anderen Flughäfen als Heathrow und Gatwick aus gab es jedoch nur wenige Passagierlinienflüge ins Ausland.
Fast alle wurden entweder von British Airways oder einer staatlichen Fluggesellschaft aus einem anderen Land geflogen. Die unabhängigen Fluggesellschaften aus Übersee bedienten wie ihre britischen Pendants im Allgemeinen nur den Urlaubsmarkt.
In diesem Buch veranschaulicht Malcolm Fife anhand seiner hervorragenden Sammlung von Farbfotos die kommerziell genutzten Flugzeuge, die in den 1970er Jahren auf den Flughäfen zu sehen waren.