Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken ausgelöst: Einige loben sein Potenzial und seine Einsichten, während andere seinen dichten und schlecht geschriebenen Stil kritisieren. Die Leser äußern sich enttäuscht über die Qualität des Schreibens, die dem aussagekräftigen Inhalt abträglich ist. Außerdem halten einige die vorgebrachten Argumente für nicht überzeugend oder nicht ausreichend belegt.
Vorteile:Das Buch berührt sehr wichtige Themen in Bezug auf die Gefahren von KI und digitalen Technologien und dient als gute Einführung in diese Themen.
Nachteile:Der Text ist zu dicht und schlecht ausgeführt, so dass er schwer zu lesen und zu verstehen ist. Einige kritische Argumente sind nicht gut untermauert und lassen den Leser unzufrieden zurück.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Costs of Connection: How Data Is Colonizing Human Life and Appropriating It for Capitalism
Für nahezu jedes soziale Bedürfnis gibt es heute die Möglichkeit, sich auf digitalem Wege zu vernetzen. Aber diese Bequemlichkeit ist nicht umsonst - sie wird mit riesigen Mengen persönlicher Daten erkauft, die über dunkle Hintertürchen an Unternehmen weitergegeben werden, die sie zur Erzielung von Profit nutzen.
The Costs of Connection deckt diesen Prozess, diesen "Datenkolonialismus", und seine Pläne zur Kontrolle unseres Lebens auf - unsere Art zu wissen, unsere Produktionsmittel und unsere politische Beteiligung. Der Kolonialismus mag wie eine Sache der Vergangenheit erscheinen, aber dieses Buch zeigt, dass die historische Aneignung von Land, Körpern und natürlichen Ressourcen sich heute in der neuen Ära der allgegenwärtigen Datafizierung widerspiegelt. Apps, Plattformen und intelligente Objekte erfassen und übersetzen unser Leben in Daten und extrahieren dann Informationen, die in kapitalistische Unternehmen eingespeist und an uns zurückverkauft werden.
Die Autoren argumentieren, dass diese Entwicklung die Schaffung einer neuen Gesellschaftsordnung vorwegnimmt, die sich weltweit abzeichnet - und die es zu bekämpfen gilt. Angesichts des alarmierenden Ausmaßes an Überwachung, das bereits toleriert wird, rufen sie dazu auf, das Internet zu dekolonisieren und unser Verlangen nach Verbindung zu emanzipieren.